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LICHTENFELS: Lichtenfels: 35 neue Schulweghelfer eingeführt

LICHTENFELS

Lichtenfels: 35 neue Schulweghelfer eingeführt

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    Zahlreiche neue Schulweghelfer wies der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Alfons Hrubesch (oben re.), in ihre verantwortungsvolle Aufgabe ein.
    Zahlreiche neue Schulweghelfer wies der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Alfons Hrubesch (oben re.), in ihre verantwortungsvolle Aufgabe ein. Foto: Alfred Thieret

    Mit Beginn des neuen Schuljahres machten sich überall wieder viele Kinder erstmals auf den Weg zum Unterricht. Auf dem Schulweg kommen die Kinder aber tagtäglich mit dem immer mehr ansteigenden Straßenverkehr in Berührung. Gerade die ABC-Schützen sind hier stark gefährdet, da sie oft die Gefahren nicht richtig einschätzen können.

    Unter der Organisation von Alfons Hrubesch sorgen deshalb im Landkreis Lichtenfels nun schon seit 1981 erwachsene Schulweghelfer gleichsam als aktive Schutzengel unter dem Motto „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ ehrenamtlich dafür, dass gerade die jungen Schüler gefahrlos zur Schule und wieder nach Hause gelangen. In dieser langen Zeit sei an den gesicherten Übergängen kein einziger Unfall passiert, berichtete Hrubesch mit großer Genugtuung und diesen positiven Trend wolle man weiterführen.

    Auch Großeltern machen mit

    Eine gute Voraussetzung hierfür sei, dass er wieder 35 neue Schulweghelfer im Unterrichtsraum der Polizeiinspektion Lichtenfels begrüßen konnte. Neben Eltern von Schulkindern, davon überwiegend Mütter, befanden sich auch einige Großeltern unter den neuen Schulweghelfern. Diese kommen aus Lichtenfels (neun), Altenkunstadt (sechs), Redwitz (fünf), Michelau (drei), Neuensee (zwei) und Weismain (eine Person). Erstmals überhaupt wurden neun Schulweghelfer in Mannsgereuth eingeführt.

    Mittlerweile gebe es mehr als tausend Schulweghelfer im Landkreis, die an 18 Einsatzstellen ihren verantwortungsvollen Dienst versehen und dabei über 33.000 Stunden ableisten würden. Alfons Hrubesch wies die neuen Schulweghelfer in ihre ehrenamtliche Aufgabe ein und belehrte sie über ihre Rechte und Pflichten.

    Vorher angelernt

    Schwerpunkte der Unterrichtung waren neben dem richtigen Verhalten am Einsatzort wie etwa eine eindeutige Zeichengebung Sicherheitsvorschriften beim Überqueren der Fahrbahn und der Zusammenhang von gefahrener Geschwindigkeit und Anhalteweg von Fahrzeugen. Dabei sei zu beachten, dass sich der Anhalteweg aus dem Reaktionsweg und Bremsweg zusammensetzt.

    Letztere lassen sich jeweils mit einer Faustformel berechnen. Dies sollten die Schulweghelfer zu ihrer eigenen Sicherheit verinnerlichen. Bei der Zeichengebung sei ein Zusammenwirken des Schulweghelfers mit dem Fahrzeugführer und den Schulkindern notwendig. Die Teilnehmer mussten sich auch noch einer praktischen Prüfung unterziehen. Hrubesch rief die Autofahrer auf, Rücksicht auf die Kinder zu nehmen und die Fahrzeuggeschwindigkeit den Gegebenheiten so anzupassen, dass sie niemanden gefährden. Nach dieser theoretischen Ausbildung folgt noch die praktische Abnahme vor Ort durch Polizeihauptkommissar Michael Lang, Sachbearbeiter Verkehr bei der Polizeiinspektion Lichtenfels.

    Polizeirat Steffen Schorr, Leiter der Polizeiinspektion Lichtenfels, wünschte den Teilnehmern ein gutes Gelingen und bedankte sich bei Alfons Hrubesch für die Durchführung der Maßnahme. Alfons Hrubesch seinerseits bedankte sich bei den Gruppenleiterinnen für die Werbung neuer Schulweghelfer, die Erstellung der Dienstpläne und die vorgesehene „Erste Hilfe“-Ausbildung.

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