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LICHTENFELS/BAYREUTH: Lichtenfels: Anna Pösch ist Landwirtschafts-Meisterin

LICHTENFELS/BAYREUTH

Lichtenfels: Anna Pösch ist Landwirtschafts-Meisterin

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    Die Absolventin im Landkreis Lichtenfels, Anna Pösch (mit Urkunde), mit den Offiziellen, die herzlich gratulierten. Sie gehört zu den vier Jahrgangsbesten.
    Die Absolventin im Landkreis Lichtenfels, Anna Pösch (mit Urkunde), mit den Offiziellen, die herzlich gratulierten. Sie gehört zu den vier Jahrgangsbesten. Foto: Benjamin Böhm, Regierung von Oberfranken

    Vier Landwirtschaftsmeisterinnen und 15 Landwirtschaftsmeister aus den Landkreisen Bamberg, Coburg, Forchheim, Hof, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels, Wunsiedel, Amberg-Sulzbach, Neustadt an der Waldnaab und der Stadt Bayreuth haben vergangene Woche ihre Meisterbriefe erhalten, meldet die Bezirksregierung.

    Besonders gewürdigt wurden die vier Jahrgangsbesten Melissa Gräf, Patrick Sämann, Georg Ehrsam und Anna Pösch, die aus dem Landkreis Lichtenfels kommt. Dr. Michael Karrer vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus überreichte die Meisterpreise.

    Notwendiges Rüstzeug erhalten

    Regierungspräsident Florian Luderschmid gratulierte den frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen: „Sie hatten den Mut, sich den Herausforderungen der Meisterprüfung zu stellen. Sie hatten ein Ziel vor Augen und haben dieses konsequent verfolgt und auch erreicht.“ Nun stünden sie vor großen Herausforderungen wie der Sicherung der Ernährungssouveränität, dem Klimawandel, dem Ressourcenschutz und dem Erhalt der Biodiversität. Darüber hinaus geltet es, auch den Dialog mit Politik und Gesellschaft zu führen. „Das notwendige Rüstzeug hierfür haben Sie in der Fortbildung erhalten.“

    Zahlreiche Gratulanten

    „Der Klimawandel ist mittel- und langfristig die größte Herausforderung für landwirtschaftliche Betriebe“, betonte Stephan Sedlmayer, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in seiner Festrede. „Die LfL forscht seit fast 20 Jahren zum Thema Klimawandel und seinen Folgen für die Landwirtschaft, um für die Fragen und Probleme, die sich daraus für die bayerischen Betriebe auftun, praxisnahe Antworten und Lösungsvorschläge geben zu können und die Landwirtschaft klimaresilient zu machen.“,

    Auch Staatssekretär Martin Schöffel und der stellvertretende Landrat des Landkreises Lichtenfels, Helmut Fischer, gratulierten den Meisterinnen und Meistern. Schöffel betonte die Bedeutung der Landwirtschaft für die Ernährungssicherheit. Die Glückwünsche des BBV-Bezirksverband überbrachte Bezirkspräsident Hermann Greif. Der Landesvorsitzende des Verbands landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder, Nikolaus Gschendtner, und der Bezirksvorsitzende Rudi Steuer nahmen die Absolventen offiziell in den Verband auf. (red)

    Hintergrund zur Meister-Fortbildung Die Absolventinnen und Absolventen haben mit der Meister-Qualifizierung die höchste Stufe der Fortbildung im praktischen Bereich erreicht. Sie sind damit bestens gerüstet, den eigenen Betrieb zu bewirtschaften oder als Führungskräfte in vor- und nachgelagerten Bereichen tätig zu werden. Nach der erfolgreichen Ausbildung zum Landwirt und einem Jahr praktischer Tätigkeit in einem landwirtschaftlichen Betrieb besuchen die Fortbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer für drei Semester die Landwirtschaftsschule. Anschließend bereiten sie sich während eines weiteren Jahres mit berufsbegleitenden Lehrgängen und Prüfungen auf die Abschlussprüfung zum/zur Landwirtschaftsmeister/-in vor. Inhalte der Meisterprüfung sind unter anderem im Bereich der Produktions- und Verfahrenstechnik der Vergleich und die Bewertung von Produktionsverfahren bei der pflanzlichen oder tierischen Erzeugung mit einem zwölfmonatigen praktischen Arbeitsprojekt, im Bereich der Unternehmensführung die Analyse und Beurteilung eines fremden Betriebes und im Bereich der Mitarbeiterführung eine praktische Arbeitsunterweisung. (red)

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