Die MachBar in der Laurenzistraße ist mittlerweile in Lichtenfels und im gesamten Landkreis ein Begriff. Egal ob 3D-Druck, 3D-Scanning, 3D-Konstruktion, Robotik oder Lasercutting, dort lassen sich all diese innovativen Technologien sowohl ausprobieren als auch erlernen. Das Veranstaltungsangebot hat sich etabliert und wird auch entsprechend gut genutzt.
Wie es funktioniert
Doch jetzt geht man einen Schritt weiter. Die MachBar wird in Zukunft mobil sein. Wie das funktioniert? Zu diesem Zweck hat man das „MachbarMobil“ angeschafft. Ein voll ausgestattetes Fahrzeug, in dem man, wie in der MachBar, ausprobieren, tüfteln und lernen kann. Dazu wurden fünf 3D-Drucker installiert, ferner ein Lasercutter mit 500 mal 300 Millimeter Bearbeitungsraum und Drehachse für runde Bauteile.
Mit Laptops können die Besucherinnen und Besucher eigene Designideen umsetzen und sich mit Konstruktionstools beschäftigen. Eine Ergänzung zur MachBar in der Laurenzistraße, ein Makerspace auf vier Rädern.
Schnell einsetzbar
Der Vorteil am MachbarMobil: Es ist völlig autark und schnell einsatzbereit. Damit ist es möglich, die Zukunftstechnologien vor Ort zu präsentieren. Doch auch Messe-Einsätze oder Fahrten zu Ortsfesten sind damit möglich. Mit diesem MachbarMobil erhoffen sich die Verantwortlichen, die Technologie, die dahintersteckt, weiter und schneller zu verbreiten. Beim Herbstmarkt, der am Samstag, 12. Oktober, in Lichtenfels stattfindet, wird das MachbarMobil zum ersten Mal im Einsatz sein und der Öffentlichkeit vorgestellt. Dort werden auch die Details aus der Testphase, die Sponsoren und die genauen Zukunftspläne vorgestellt.
Nahezu überall einsetzbar
Wer kann das MachbarMobil nutzen? „Dieses Mobil wurde angeschafft, um Vereinen, Schulen oder Unternehmen zu ermöglichen, die Zukunftstechnologie direkt vor Ort zu erleben, sie auszuprobieren und zu entdecken“, so die Idee dahinter, erzählt Matthias Hofmann, Community- und Zukunftsmanager der MachBar. Mobil, schnell einsatzbereit und nahezu überall einsetzbar wird es so möglich sein, sich auch bei Institutionen vorzustellen, denen es ansonsten nicht oder nur schwer möglich ist, sich in die MachBar zu begeben.
In der Tat ist es leichter, dieses relativ kleine Gefährt, in dem aber alles Notwendige vorhanden ist, zu den Orten zu bewegen, wo die Interessierten sind, als diese nach Lichtenfels zu bringen. „Damit werden wir vor allem auch für Vereine oder Schulen interessant, die ansonsten nicht die Möglichkeiten haben, zu uns zu kommen“, so Hofmann. Ein weiterer Vorteil: Die Logistik ist wesentlich unkomplizierter und man kann einen größeren Raum abdecken.
Sehen, lernen, ausprobieren
Doch bietet das MachbarMobil die gleichen Möglichkeiten wie die MachBar selbst? Davon sind die Initiatoren überzeugt. „Sehen, lernen, ausprobieren. Eigene Ideen mittels Laptop umsetzen. Das alles ist möglich. Mal eben ein Logo für den Verein kreieren und direkt vor Ort in die Hand nehmen. Das können wir mit dem MachbarMobil anbieten“, erklärt Hofmann. Doch wie kommt man an das Mobil? Wer trägt die Kosten? All dies und noch viel mehr wird auf dem Herbstmarkt in Lichtenfels am 12. Oktober enthüllt. Auch eine Besichtigung ist selbstverständlich möglich, ausprobieren inbegriffen.

Berührungsängste abbauen
Man hofft auf rege Beteiligung und auch Anfragen. „Es ist ein wichtiger Schritt, die Technologie, die wir in der MachBar bereits einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben, weiter bekanntzumachen“, so Community- und Zukunftsmanager der MachBar. Es geht wohl auch darum, Berührungsängste abzubauen und auch, die MachBar selbst weiter in der Öffentlichkeit zu integrieren. Alle Einzelheiten, auch die Details der Testphase, was genau in Zukunft geplant ist, wird auf dem Herbstmarkt am Samstag, 12. Oktober, ab 11 Uhr vorgestellt, wenn das MachbarMobil enthüllt wird.