Lichtenfels „Sabine Rosenfeld sorgt seit mehr als 25 Jahren dafür, dass hilfsbedürftige Menschen im Landkreis Lichtenfels die im Alter oft dringend benötigte Pflege und Unterstützung erhalten. Für sie ist dieser Beruf nicht irgendein Job, sondern eine echte Berufung.“
Mit diesen Worten hob der BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Petrak die Leistung von Sabine Rosenfeld hervor, die kürzlich ihr halbrundes Dienstjubiläum als Leiterin der BRK-Sozialstation im Landkreis Lichtenfels begehen konnte. „Gerade in der für die Pflege aktuell schwierigen Zeit ist Sabine Rosenfeld ein tolles Beispiel für ein erfolgreiches und vor allem auch erfüllendes Berufsleben im Arbeitsfeld der Altenpflege“, so Thomas Petrak freudig weiter.
Für 900 Hilfsbedürftige
Laut der Pressemitteilung des BRK-Kreisverbandes Lichtenfels lernte Rosenfeld zunächst einen kaufmännischen Beruf und schulte später zur Altenpflegerin um. Im Januar 1999 übernahm sie die Leitung der kurz zuvor gegründeten BRK-Sozialstation im Landkreis Lichtenfels.
Damals versorgte der ambulante Pflegedienst gerade einmal rund 20 Personen und beschäftigte lediglich vier Pflegekräfte. Heute stellt die BRK-Sozialstation mit rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die pflegerische Versorgung und hauswirtschaftliche Unterstützung für mehr als 900 hilfsbedürftige Menschen im Landkreis Lichtenfels sicher. Sie ist damit ein sehr wichtiger Bestandteil der Daseinsfürsorge für die Bevölkerung in der hiesigen Region.
Erfolgreiche Entwicklung
Diese erfolgreiche Entwicklung der BRK-Sozialstation sei auch auf das hohe Engagement von Sabine Rosenfeld als verantwortliche Leitungskraft zurückzuführen, wird betont. Aber nicht nur das enorme Wachstum des Pflegedienstes beeindrucke. Unter der Leitung von Sabine Rosenfeld habe die BRK-Sozialstation unter anderem den Altenpflegepreis für die ambulante und stationäre Pflege des Bayerisches Roten Kreuzes gewonnen und sei zur ersten Gerontopsychiatrischen Fachberatungsstelle im Landkreis Lichtenfels ernannt worden.
Die Einführung und der Aufbau des hauswirtschaftlichen Entlastungsdienstes sowie die Umstellung der analogen Pflegedokumentation auf digitale Software-Lösungen seien ebenso von Sabine Rosenfeld federführend vorangetrieben worden.
Stets im Einsatz
Auch wenn der größte Teil der Leitungstätigkeit eines so großen Pflegedienstes heutzutage am Schreibtisch erledigt wird, lasse es sich Sabine Rosenfeld bis heute nicht nehmen, selbst „auf Tour“ zu gehen und Klienten/innen pflegerisch zu versorgen, so das BRK. Sie springe ein, wenn Not am Mann sei – auch am Abend und am Wochenende, stets im Einsatz für ihre BRK-Sozialstation.
Nicht nur in ihrem hauptamtlichen Beruf, sondern auch im Ehrenamt zeige Sabine Rosenfeld immer hohes Engagement. Für „Helfen macht Spaß“, der Leseraktion des Obermain-Tagblatts, sei sie mit einigen ihrer Mitarbeiterinnen mehrfach in der ukrainischen Stadt Lwiw (Lemberg) gewesen, um die dortigen Rotkreuz-Schwestern zu unterstützen und mit dringend benötigen Hilfsmitteln auszustatten.
Initiatorin
Die jährliche Weihnachtsaktion, bei der über 100 benachteiligte Kinder und Jugendliche im Landkreis Lichtenfels beschenkt werden, hat sie laut der Pressemitteilung mit ins Leben gerufen. Und auch heute noch wirke sie jedes Jahr fleißig daran mit. Auch bei Katastrophenfällen und Krisen sei sie stets zur Stelle gewesen, um weit über ihre hauptamtliche Tätigkeit als Leiterin der BRK-Sozialstation hinaus mit anzupacken.
BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Petrak betont abschließend: „Sabine Rosenfeld ist eine sehr engagierte Rotkreuzlerin, die mit ihrer Einsatzfreude beeindruckt. In anderen Branchen kann man Arbeit auch mal liegen lassen – das geht hier nicht. Und so gehört Sabine Rosenfeld zu den Stützen unserer Gemeinschaft.“ (red)