Nachdem das Impfzentrum Lichtenfels bereits allen Impfwilligen der Priorisierungsgruppen 1 und 2 ein Impfangebot machen konnte, wenn diese im bayernweiten Registrierungsportal gemeldet sind, werden nun bereits Menschen, die der Priorisierungsgruppe 3 angehören, zu Impfterminen eingeladen. Dies teilt das Landratsamt in einer Pressemitteilung mit.
Zu dieser Gruppe gehören neben den Menschen, die 60 Jahre oder älter sind, zum Beispiel auch folgenden Personen: Menschen mit relevanten Vorerkrankungen, Polizistinnen und Polizisten, in Justiz und Rechtspflege Tätige, Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, Personal aus medizinischen Einrichtungen ohne Patientenkontakt, die Beschäftigten im Lebensmitteleinzelhandel und Personen, die in besonders relevanter Position im Apothekenwesen, der Pharmawirtschaft, im Bestattungswesen, der Ernährungswirtschaft, in der Wasser- und Energieversorgung, der Abwasserentsorgung und Abfallwirtschaft, im Transport- und Verkehrswesen sowie in der Informations- und Telekommunikationstechnik arbeiten.
Wer sich zu diesen Gruppen zählt und noch nicht registriert ist, sich aber gerne im Impfzentrum impfen lassen möchte, sollte sich unter auf dem Portal des Freistaates Bayern impfzentren.bayern oder über die Hotline des Impfzentrums, die montags bis freitags von 8 bis18 Uhr unter der Telefonnummer 09571/18-160 erreichbar ist, registrieren.
Allgemein werden alle impfwilligen Bürgerinnen und Bürger – also auch unter 60-Jährige – gebeten, sich auf dem Portal des Freistaates Bayern impfzentren.bayern für eine Impfung zu registrieren beziehungsweise anzumelden.
Die Vergabe eines Impftermins erfolgt ausschließlich über dieses Bayerische Impfportal. Rein statistisch haben 36,92 Prozent der Landkreisbevölkerung eine Erstimpfung und 9,35 Prozent eine Zweitimpfung erhalten. Die Kliniken erhalten vom Landkreis Lichtenfels Impfstoff, den sie an ihr Personal selbst verimpfen.
Information zum Infektionsgeschehen
„Nach Analyse des SARS-CoV-2-Infektionsgeschehens im Landkreis zeigt sich weiterhin eine diffuse Verbreitung der SARS-CoV-2-Infektionen, wobei die Transmissionen nachwievor schwerpunktmäßig im familiären und privaten Bereich stattfinden. Leider stellen wir zunehmend auch ein erhöhtes Infektionsgeschehen am Arbeitsplatz fest“, erläutert Landrat Christian Meißner die aktuelle Infektionslage im Landkreis Lichtenfels.
„Zusammenfassend sind aber private Treffen mit Freunden und Familienangehörigen aktuell die Hauptansteckungsursache im Landkreis Lichtenfels. Ich hoffe, dass die Unternehmen das in der neuen Arbeitsschutzverordnung geregelte Testangebot konsequent umsetzen und dieses von den Beschäftigten auch rege genutzt wird, damit diese Quelle für die Übertragung von SARS-CoV-2 ausgetrocknet werden kann“, so der Landrat weiter. (red)