Der Stadtrat hat die Bedarfsliste für die für beiden Programme „Lebendige Zentren und Ortsteilzentren“ und „Innen statt außen“ im Rahmen der Städtebauförderung genehmigt. Laut Beschlussvorlage werden geschätzte förderfähige Kosten in Höhe von 1,563 Millionen Euro gemeldet.
Die Bedarfsliste stehe aber unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln, heißt es in der Vorlage der Verwaltung. Der Fördersatz bei Vorhaben aus dem Programm „Lebendige Zentren und Ortsteilzentren“ beträgt 60 Prozent und aus dem Programm „Innen statt außen“ 80 Prozent.
Umbau des Marktplatzes 10 größter Posten im Förderprogramm
Der größte Posten im Programm „Innen statt außen“ ist der Umbau des Anwesens Marktplatz 10, für welchen fürs kommenden Jahr 500 000 Euro förderfähige Kosten kalkuliert werden. Für die Jahre 2022 bis 2024 fallen hierfür noch jeweils 2,2 und zweimal zwei Millionen Euro an förderfähigen Kosten an. Die 2021 anstehenden Abbrucharbeiten für das Anwesen Marktplatz 10 sind mit einmalig 300 000 Euro förderfähigen Kosten kalkuliert.
Ein weiteres Projekt beim Programm „Innen statt außen“ ist der Umbau der ehemaligen Kirschbaummühle zum Forschungs- und Anwendungszentrum für Zukunftstechnologien (Fadz). Für den Architekten-Wettbewerb gibt die Stadt 120 000 Euro als Kosten an, für den Beginn des Umbaus 50 000 Euro. Für letzteren werden für 2022 320 000 Euro kalkuliert, 2023 sind es dann 500 000 Euro und in 2024 rechnet die Verwaltung mit 1,5 Millionen Euro an Kosten, die förderfähig sind.
Weitere gemeldete Posten im Rahmen der Städtebauförderung sind unter anderem das Stadtsanierungsprogramm mit 360 000 Euro, das Geschäftsflächenprogramm mit 50 000 Euro oder die Weiterentwicklung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts Isek, für welches 80 000 Euro an förderfähigen Kosten angegeben werden. (hubi)