Der Pangea-Wettbewerb zieht jedes Jahr eine Vielzahl von Lernenden in den Bann – nicht nur die Mathe-Asse, sondern gerade auch diejenigen Jugendlichen, die Freude empfinden an Aufgaben jenseits der typischen Unterrichtsformate.
Pangea – inspiriert durch den Namen des Superkontinents vor 250 Millionen Jahren – will unter dem Motto „Mathematik verbindet“ Kinder aus unterschiedlichen Orten, Gesellschaftsschichten und Bildungsniveaus mittels eines Wettbewerbs zusammenbringen und durch besondere Aufgabenstellungen für die Mathematik begeistern. Bundesweit haben sich dieses Jahr 60 489 Schüler*innen, 5477 davon aus Bayern, angemeldet.
Vorrunde nur online
Die Vorrunde des Mathematikwettbewerbs fand dieses Schuljahr online statt. Der Mathematikwettbewerb bot eine willkommene Abwechslung für die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Jahrgangsstufe des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels.
Zusätzlich durften auch die Kinder der Begabtenförderung an dem Mathematikwettbewerb teilnehmen. Jüngst war es dann endlich so weit. Für viele der Teilnehmenden war dies schlicht eine schöne Gelegenheit, die eigenen mathematischen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen – und das ganz ohne Notendruck.
Ihre erreichten Ergebnisse konnten die Schüler bereits nach wenigen Wochen selbst online einsehen und somit nachvollziehen, welche Aufgaben sie richtig oder vielleicht auch falsch beantwortet hatten. Der Pangea-Wettbewerb verläuft ähnlich wie der Känguru-Wettbewerb. Allerdings mit dem Unterschied, dass die 500 Besten der Vorrunde einer Jahrgangsstufe bundesweit sich für die Zwischenrunde qualifizieren.
Einige Wochen später, am 28. April, ging es dann für 36 „Meranier“ in die Zwischenrunde – mit schwierigeren Aufgaben und ein wenig mehr Nervosität. Die jungen Mathematiker erfreuten sich ohne Konkurrenzdruck an den Knobelaufgaben, indem sie sich 60 Minuten mit voller Konzentration über ihre Aufgaben beugten und tüftelten.
Die Teilnehmenden mussten sich mehrere Wochen lang gedulden, um zu erfahren, wie sie im nationalen Vergleich abgeschnitten hatten. Immerhin bestand die Möglichkeit, in das Bundesfinale einzuziehen und damit die Chance auf einen Gewinn zu erhalten.
Die Finalrunde
Am 25. Mai war dann klar: Leonhard Stangl (5e) und Phil Eichenberg (5a) hatten es in die Endrunde geschafft und durften am 17. Juni zum Austragungsort nach München fahren. Eine Stunde dauerte die Finalrunde. Gleich am selben Tag fand um 16 Uhr die Preisverleihung statt.
Die Freude war beiden Finalisten des Lichtenfelser Meranier-Gymnasiums klar anzusehen, als sie namentlich zur Urkunden- und Medaillenvergabe auf die Bühne aufgerufen wurden. Leonhard Stangel erreichte bayernweit den zweiten und bundesweit den neunten Platz. Phil Eichenberg erzielte bayernweit den siebten Platz. (red)