Eine der modernsten Schießanlagen wurde Ende des 20. Jahrhunderts in Lichtenfels errichtet, damals noch von Schützenmeister Jochen Thiel mit seinem Team. 2008 erfolgte mit Schützenmeister Siegfried Jäkel die Errichtung der Solaranlage auf diesen Gebäuden. Allerdings konnte der zweite Pistolenstand nach Errichtung der Anlage aus Kostengründen nicht fertiggestellt werden. Das soll nun geschehen.
Die Planung obliegt dem Planungsbüro Müller, Burgkunstadt. Ulf Müller ist Schießstandsachverständiger und Planer der Baumaßnahme. Zu seiner Seite steht ihm als Bauleiter Vereinsmitglied Horst Gräber. Ende August kam der vorläufige Förderungsbescheid der Regierung von Oberfranken, sodass jetzt mit dem Bau begonnen wurde. Zunächst ist es nötig, den Erdwall an den 100-Meter-Ständen auf einer Länge von zehn Metern abzutragen; zu diesem Zweck wurde eine Baustraße auf dem Gelände des FC Lichtenfels und der Turnerschaft errichtet. Dank der Genehmigung durch diese Nachbarvereine kann der Bau erst realisiert werden. Bevor es an die Fundamente und die Neubauarbeiten geht, muss erst noch die Lüftung geändert und ein Anbau abgerissen werden. Im Mai soll das Gebäude in Betrieb genommen werden.
Die Schießanlagen werden noch in diesem Jahr energetisch saniert und ein rückprallsicherer Bodenbelag wird auf den Feuerwaffenständen verwirklicht, sodass die Anlage den neuesten Sicherheitsanforderungen entspricht. (red)