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LICHTENFELS: Mainblick: Das Böse, das man lässt ...

LICHTENFELS

Mainblick: Das Böse, das man lässt ...

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    Haben Sie zum Jahreswechsel gute Vorsätze gefasst? Oder besser: Halten Sie sich noch dran?

    Da der Mensch ein schwaches, wankelmütiges Wesen ist, gibt es ja mehr als genug, was man sich so vornehmen kann, um das eigene Leben oder das der anderen zu verbessern. Endlich regelmäßig Sport treiben, mit dem Rauchen-Trinken-Naschen aufzuhören oder etwas für die Rettung des Klimas tun ...

    Ist heuer eigentlich alles zweitrangig – außer dem Klima. Doch das gerät wie immer aus dem Blick, weil das Killervirus fast in aller Munde ist. Leider oft buchstäblich.

    Und da liegen die guten Vorsätze ja auf der Hand: AHA plus L lautet die Devise, Abstand halten, Hände waschen und Alltagsmasken. Lüften kommt ja noch dazu. Außerdem muss es seit Montag in Bayern ja AHA+L+FFP2 heißen, denn die normalen Schnuffeltücher reichen dann nicht mehr aus. Damit haben wir wohl für den Rest des Jahres genug zu tun, falls uns nicht vorher ein gnädiger Pharmakonzern die Spritze gewährt.

    Aber wollen wir außerdem nicht wenigstens doch noch ans Klima denken oder an die lieben Mitmenschen frei nach Erich Kästners Devise „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es?“ Oder halten sie es eher mit Wilhelm Busch, der da etwas pessimistischer reimte „Das Gute, dieser Satz steht fest, ist stets das Böse, das man lässt.“ Sie können aber auch einfach zu Hause auf dem Sofa bleiben – auch das kann Menschenleben retten. Also was jetzt?

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