Mainblick
„Hallo? Ich verstehe dich ganz schlecht!“ Damit fängt es meist an. Oft folgt dann ein „Wo bitte bist denn du unterwegs?“ und ein finales „...und nun ist er weg!“ Kennen Sie das? Sie sind unterwegs, führen via Handy ein Arbeitsgespräch mit Kollegen oder nehmen an einer Konferenz teil, plauschen eventuell gerade mit Freunden – und dann: Der Mobilfunkempfang bricht ab. Ärgerlich ist das, immer wieder aufs Neue! Doch im Rahmen der Mobilfunkmesswoche bis 1. Juni können Sie aktiv mithelfen, die „weißen Löcher“ auf der Landkarte des Handyempfangs mitzubekämpfen. Dazu hat die Bundesnetzagentur eine „Funkloch App“ ins Leben gerufen. So können wir alle jederzeit und überall Breitbandmessungen vornehmen sowie die lokale Netzverfügbarkeit des Mobilfunknetzbetreibers analysieren. Gegebenenfalls können Sie und ich Funklöcher erfassen und melden. Die App erfasst kontinuierlich meine Netzverfügbarkeit. Die gesammelten Daten werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt. Interessant ist für mich zu sehen wie schnell (oder leider oft: wie langsam) die mobile Internetverbindung ist. Und, auch das ist definitiv Fakt: Funklöcher gibt es in unserem „Gottesgarten“ leider immer noch, auch wenn in den vergangenen Jahren der ein oder andere Funkmast aufgestellt wurde. In Bayern liegt die Flächenabdeckung laut Bundesnetzagentur übrigens bei 91 Prozent. Probleme gibt es vor allem im ländlichen Gebiet, also bei uns. Befremdlich für mich: Unser Bundesland befindet sich im bundesweiten Vergleich beim 5G-Ausbau im hinteren Drittel. Akzeptieren kann und will ich das nicht. Deswegen helfe ich diese Woche sehr gerne mit, schwache Netzabdeckung und Funklöcher zu identifizieren. Es kann ja nur besser werden!