Mit einer besonderen Kooperation startet an diesem Freitag, 21. Juni, um 20 Uhr das iT´Z-JAZZ-Festival im Globe. Zu erleben ist das Quartett um den Meister am Cimbalom und Multiinstrumentalisten, Marius Preda, und das Philharmonische Orchester Landestheater Coburg.
Das Konzert ist nicht nur eine Kooperation zweier wichtiger Kulturinstitutionen der Stadt – Coburg Jazz e.V. und dem Landestheater Coburg – sondern auch eine besondere Begegnung verschiedener Musikgenres, Musizierstile und unterschiedlicher Kulturen. Die musikalische Leitung übernimmt Roland Fister.
Bereits zum fünften Mal findet das besondere Konzertformat von internationalen Kunstschaffenden mit dem Philharmonischen Orchester statt. In diesem Jahr lädt die künstlerische Leiterin von iT´Z JAZZ, Antoinetta Bafas, Marius Preda nach Coburg ein, einen Virtuosen am Cimbalom, einer mit Klöppeln geschlagenen Zither, die im Deutschen auch bekannt ist als Hackbrett.
Multiinstrumentalist
Bereits im Alter von vier Jahren entdeckt der Bukarester Multiinstrumentalist das Instrument für sich. Er ist der erste Cimbalomspieler, der in einigen der renommiertesten Konzertsäle und Jazzclubs weltweit und mit Musikern und Musikerinnen der absoluten A-Liga der internationalen Jazzszene aufgetreten ist. Im Konzert wird er auch an der Geige, dem Vibraphon und dem Akkordeon zu erleben sein. Begleitet wird Marius Preda von seinen Söhnen Eduard und Thomas – beide beeindruckende Talente am Flügel und Kontrabass – sowie von Schlagzeuger Alex Bernath.
Auf dem Programm stehen sehr beliebte klassische Stücke von Musikern wie Joseph Haydn, Edvard Grieg und Johannes Brahms, deren Zusammenstellung Roland Fister als ein „Wunschkonzert at its best“ bezeichnet. Wie diese Werke in der ungewöhnlichen Besetzung klingen und ob sich nicht auch der ein oder andere Jazzstandard ins Programm mischt, darauf darf man gespannt sein.
Spontane Improvisation
„Es ist toll, wie virtuos und mit welch einer unglaublichen Musikalität und Spielfreude Marius Preda musiziert“, schwärmt Roland Fister. „Bei uns in der Klassik sind die musikalischen Abläufe ja sehr präzise festgelegt. Ich bin gespannt, wie wir hier auch von der Lockerheit eines Musikers profitieren können, der von seiner ganzen Persönlichkeit her eher von der Improvisation und der spontanen Musizierweise kommt.“
Das iT´Z JAZZ-Festival ist in den vergangenen Jahren zu einer Marke für erstklassige Konzerte mit nationalen und internationalen Kunstschaffenden stimmungsvollen Festivalnächten und unvergesslichen Begegnungen geworden. Nach dem Eröffnungsabend stehen folgende Acts auf dem Line-Up:
• Samstag, 22. Juni, 20 Uhr, Alte Pakethalle: Jazzrausch Bigband – eine Combo mit „Klanggewalt, Groove und enormer Bühnenpräsenz“ (FAZ).
• Sonntag, 23. Juni, 11 Uhr, Alte Pakethalle: Alma Naidu – laut der SZ „eine der vielversprechendsten Sängerinnen der deutschen Jazz-Szene“.
• Sonntag, 23. Juni, 19 Uhr, Alte Pakethalle: „Söhne Mannheims Jazz Department“ – den Spirit der Söhne Mannheims verbindet die Band mit den kreativen Qualitäten des zeitgenössischen Jazz.
Tickets erhält man an der Theaterkasse des Landestheaters am Schlossplatz, unter www.landestheater-coburg.de oder gegebenenfalls an der Abendkasse. (red)