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LICHTENFELS: Merania-Bad Lichtenfels: Cappuccino mit Badezeitplus

LICHTENFELS

Merania-Bad Lichtenfels: Cappuccino mit Badezeitplus

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    Wer in der Cafeteria des Merania etwas konsumiert, darf dafür länger im Hallenbad bleiben.
    Wer in der Cafeteria des Merania etwas konsumiert, darf dafür länger im Hallenbad bleiben. Foto: Anna Schaller

    „Der Hauptausschuss … beschließt, dass Badegästen im Merania-Hallenbad eine halbe Stunde Badezeitverlängerung gewährt wird, sollte der Badegast während der Badezeit etwas in der Cafeteria verzehrt.“ Was sich zunächst etwas sperrig liest, bedeutet, dass man in Zukunft für eine Tasse Kaffee oder etwas zu essen länger schwimmen darf.

    Möglich wird dies durch ein neues Kassensystem, dass im November im Merania-Hallenbad installiert wurde. Mit diesem System ist es nun auch möglich, während des Besuchs weitere Dienstleistungen wie beispielsweise Verzehr in der Gastronomie und Einkäufe im Shop auf den Transponder-Coin am Schrankschlüssel aufbuchen zu lassen.

    Dieser Coin wird dann beim Verlassen des Bades ausgelesen und entsprechend kann die Summe dann am Automaten bezahlt werden. Somit kann ein Verzehr in der Gastronomie automatisch mit der halben Stunde Nachbadezeit auf den Coin gebucht werden.

    Noch in der Testphase

    Zurzeit ist das System noch in der Testphase, die Mitarbeiter werden entsprechend geschult. Sobald es vollständig implementiert ist, soll auch über weitere Möglichkeiten, wie beispielsweise Tarifanpassungen oder Änderung von Tarifoptionen nachgedacht werden.

    Ziel ist es, einen weiteren Anreiz zum Besuch des Bades zu schaffen und gleichzeitig auch dem Pächter der Cafeteria die Möglichkeit zur Gewinnung von Kunden zu bieten.

    Frank Rubner (CSU) fragte nach, ob es einen Mindestumsatz geben soll. Andreas Eberlein von der Verwaltung verneinte dies. „Wir müssen sehen, wie sich das entwickelt. Im Moment ist das nicht vorgesehen. Es kommt auch darauf an, wie sich generell die Umsätze gestalten.“

    Auch ist die genaue Umsetzung noch nicht ganz klar. Möglich wäre es, wenn das System läuft, einen „Mastercoin“ zu erstellen, auf dem alle Umsätze gebucht werden, wenn beispielsweise eine Familie das Bad besucht. Doch das müsse noch erprobt und eventuelle Kinderkrankheiten ausgemerzt werden.

    Eine gute Werbung

    Generell fand die Idee großen Anklang, der mögliche monetäre Verlust hielte sich, so die Mitglieder des Ausschusses, in überschaubaren Grenzen. Arndt-Uwe Schille (SPD) warf noch ein, dass der Pächter sich momentan über recht wenig Zulauf beklage. Abhilfe könne dieses System, aber auch eine etwas verstärkte Werbung im Badebereich schaffen. Auch Roland Lowig (WLJ) äußerte seine Zustimmung. „Es ist klar eine sehr gute Werbung für das Bad.“

    Der Vorschlag wurde daher einstimmig angenommen. Bestätigt wurden die Wahlen des Kommandanten und seines Vertreters im Feuerwehrhaus in Weingarten. Damit wurden Markus Witzgall als Kommandant und Oliver Hähndel als dessen Stellvertreter in ihren Ämtern bestätigt.

    Positiv aufgenommen

    Positiv aufgenommen wurde ein Vorschlag von Monika Faber (SPD). Sie regte an, in der Zukunft bei Außenterminen doch Fahrgemeinschaften zu bilden. „Es wäre ein positives Signal für die Bürgerinnen und Bürger. Es mag nur eine Kleinigkeit sein, aber sie hätte Signalwirkung.“ Zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner unterstützte die Idee, auch die anderen Mitglieder des Ausschusses waren dahingehend aufgeschlossen. „Es mag bei dem ein oder anderen vielleicht nicht immer funktionieren, aber generell sollten wir das doch schaffen.“

    Eine nicht-öffentliche Sitzung schloss sich an.

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