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SCHNEY: Mit Gott einen Schritt vorgehen

SCHNEY

Mit Gott einen Schritt vorgehen

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    Beiträge von Pfarrerin Tanja Vincent (Mi.) und Norbert Jungkunz (hi. li.) von der katholischen Betriebsseelsorge sowie Jutta Kisela (2. v. re.) von der Mitarbeitervertretung im Dekanat Michelau und DGB-Kreisvorsitzendem Heinz Gärtner (hi. re.) gestalteten den sozialpolitischen Buß- und Bettag. DGB-Regionalvorsitzender Mathias Eckardt (v. li.) freute sich über den gelungenen Abend.
    Beiträge von Pfarrerin Tanja Vincent (Mi.) und Norbert Jungkunz (hi. li.) von der katholischen Betriebsseelsorge sowie Jutta Kisela (2. v. re.) von der Mitarbeitervertretung im Dekanat Michelau und DGB-Kreisvorsitzendem Heinz Gärtner (hi. re.) gestalteten den sozialpolitischen Buß- und Bettag. DGB-Regionalvorsitzender Mathias Eckardt (v. li.) freute sich über den gelungenen Abend. Foto: Red

    „Der Buß- und Bettag ist ein kirchlicher Feiertag mit einer besonderen gesellschaftspolitischen Bedeutung.“ Zum inzwischen Tradition gewordenen „sozialpolitischen Buß- und Bettag“ in der Region luden die evangelische Kirchengemeinde Schney, die katholische Betriebsseelorge, Diakonie, die Mitarbeitervertretung im Dekanat Michelau sowie der Lichtenfelser DGB- Kreisverband in die evangelische Kirche St. Marien nach Schney ein.

    Schon im 19. Jahrhundert, so die Organisatoren, hat die Obrigkeit den Buß- und Bettag eingeführt, um öffentlich über Fehlentwicklungen nachzudenken und Impulse für eine friedliche sowie gerechte Zukunft zu setzen. In dieser Tradition bilde der Buß- und Bettag einen Tag der gemeinsamen Besinnung und des Nachdenkens über eine menschenwürdige Entwicklung unseres Zusammenlebens.

    Im Jahr 1995 für Pflegeversicherung abgeschafft

    Im Jahr 1995 wurde der Buß- und Bettag als arbeitsfreier Tag gestrichen. Grund war die Einführung der gesetzlichen Pflegeversicherung. Die Mehrbelastung auf Arbeitgeberseite sollte mit Mehrarbeit ausgeglichen werden.

    Das diesjährige Motto des sozialpolitischen Buß- und Bettags lautete „Alles wieder gut?“ Dabei wurde die aktuelle Situation der Arbeitswelt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie in den Blick genommen.

    Im Rahmen des sozialpolitischen Gottesdienstes mit Pfarrerin Tanja Vincent wurde klar, dass nicht alles wieder gut sei, „mit Gott aber der Mut gemacht werde, immer noch einen Schritt vorwärts zu gehen“. Es gab Zeit zum Nachfragen und Klagen. „Anders als der reiche Jüngling müssen wir nicht traurig weitergehen und hinnehmen, was ist. Wir können uns davon ermutigen lassen, dass bei Gott alle Dinge möglich sind“, so die Pfarrerin.

    In der Erzählung der Schöpfung ordne Gott Schritt für Schritt des „Tohuwabohu“ und könne am Ende feststellen: „Siehe, es war sehr gut. In kleinen Schritten sollte Gutes erreicht werden und nicht alles auf einmal gewollt werden. Zumindest ist dann bald wieder mehr gut als es gerade ist.“

    Ausklang bei Imbiss im Freien

    Den gut besuchten Gottesdienst ließen unter Hygienebedingungen bei einem im Freien von den Gewerkschaftern vorbereiteten Imbiss mit Teeausschank die Besucherinnen und Besucher und Veranstalter mit Gesprächen ausklingen. (red)

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