Mit rund 70 000 Euro Euro wird „Helfen macht Spaß“ bis Ende 2021 Menschen in Not unterstützt haben. Für die Wohlfahrtsverbände am Obermain ist die OT-Leseraktion längst ein zuverlässiger Partner geworden, wenn es um eine schnelle und unbürokratische Hilfe geht.
Das ist nur durch die Spendentreue unserer Leserinnen und Leser möglich – und durch bewährte Unterstützer wie die Koinor-Horst Müller-Stiftung. Eine gute Tradition ist die Scheckübergabe der Stiftung an die Leseraktion im Rahmen des HMS-Weihnachtsaufrufs. Eine so gute Tradition, dass der symbolische Spendenscheck in Überformat Jahr für Jahr recht nachhaltig genutzt werden kann: Der stolze Betrag von 10 000 Euro ist für 2021 erneut darauf vermerkt.
Seit dem Jahr 2000 gibt es nun schon „Helfen macht Spaß“, aus kleinen Anfängen ist eine feste Größe der Hilfe im Landkreis Lichtenfels geworden. Die „Koinor-Stiftung“ wurde von Horst Müller ebenfalls im Jahr 2000 gegründet und feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen.
In dieser Zeit wurden über zwei Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke, überwiegend in der heimischen Region, ausgeschüttet. Über die vielen Jahre haben sich Organisationen herauskristallisiert, die die Menschen im Alltag in vielen Dingen des Lebens unterstützen.
Dazu zählt die OT-Leseraktion, die auch in diesem Jahr wieder von der Koinor-Horst Müller-Stiftung mit einer großzügigen Spende von 10 000 Euro bedacht wird. Damit erhöht sich der Gesamtspendenbetrag der Stiftung, einschließlich der Spenden für Benefizkonzerte, auf weit über 100 000 Euro. Stiftungsvorstand Karl-Heinz Zubrod zeigte sich von „Helfen macht Spaß“ überzeugt. „Es ist uns wichtig, dass Menschen in Not in unserer Heimat schnell und unbürokratisch geholfen werden kann“, betonte er. Zusätzliche 3000 Euro gibt es noch für die HMS-Sonderaktion „Ukraine“. Hier wird in einem Rotkreuz-Projekt alten Menschen in bitterster Armut geholfen.
„Es ist uns wichtig, dass in Menschen in Not in unserer Heimat schnell und unbürokratisch geholfen werden kann.“
Karl-Heinz Zubrod, Stiftunsvorstand
Doch wofür werden die Spenden von „Helfen macht Spaß“ genau ausgegeben? Bis zum 9. Januar wurden im Jahr 2021 exakt 66 210 Euro für die Unterstützung von Bedürftigen zur Verfügung gestellt. Davon wurden von unseren Leserinnen und Lesern 10 000 Euro zweckgebunden für das Projekt in der Ukraine gespendet. Den größten Posten stellt auch dieses Jahr wieder die Weihnachtspaket-Aktion. 19 548 Euro stellte hier HMS bereit.
Über rund 400 Pakete freuen sich unter anderem bedürftige Kinder, Menschen mit Behinderung, Wohnungslose und mittellose Senioren. Zusammengestellt werden die HMS-Pakete von Mitarbeitenden und ehrenamtlich Helfenden der Wohlfahrtsverbände.
Dieses Jahr mit besonders großem Etat: die Nothilfe. Aufgrund der Folgen von Corona unterstützte hier „Helfen macht Spaß“ unter anderem die Tafeln gezielt, damit dieses Gutscheine für ihre Klientinnen und Klienten kaufen können. Unter den Folgen der Pandemie sollen nicht auch noch die besonders schwer leiden, die schon so ein schweres Leben zu bestehen haben.
8245 Euro gab es für die Unterstützung für den täglichen Bedarf. Möbel, Matratzen und Waschmaschinen für Familien in Notlagen wurde damit beispielsweise beantragt. Heizkosten und Stromkosten wurden bezahlt, wenn gar keine Mittel der Bedürftigen mehr vorhanden waren.
Auch in Bildung investiert „Helfen macht Spaß“. 2021 waren es bisher 5331 Euro. Knapp 3500 Euro gingen an den HMS-Hausaufgabenpakt im Mehrgenerationenhaus Michelau. Zwei Jugendliche aus finanziell schwachen Familen erhielten einen Laptop, um in den herausfordernden Zeiten der Pandemie digital nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Keine Reisen wegen der Pandemie
Ein Posten fiel dafür dieses Jahr aufgrund der Pandemie völlig weg: Die Unterstützung von Ausflügen zumeist junger Menschen mit Behinderung. Viele Reisen und Ausflüge wurden wegen der Pandemie gestrichen. Aber irgendwann wird es ja wieder auf Reisen gehen. Und HMS sorgt dafür, dass dann niemand zurückbleiben muss.
Neben den Paketen gab es daher nur 750 Euro für Menschen mit Behinderung, die heimische Einrichtungen für ihre Schützlinge beantragt hatten. Ein reißfester Anzug oder sensorisches Material konnte damit angeschafft werden. Auch Menschen, die ihre Heimat verloren haben, unterstützte unsere Leseraktion mit 2900 Euro. Beispielsweise mit Jahresfahrkarten für den Bus, damit junge Geflüchtete den Weg ins Berufsleben antreten könnten. Oder einem Zuschuss zu Ausrüstung und Jahresbeitrag, damit im Fußballverein gekickt werden kann.
Ein besonderes Dankeschön gilt dem BRK-Kreisverband Lichtenfels, der die HMS-Spendengelder unentgeltlich verwaltet.
Für Spenden In Zusammenarbeit mit den Wohlfahrtsverbänden unterstützt die OT-Leseraktion „Helfen macht Spaß“ Bedürftige am Obermain. Eine über 20-jährige Tradition hat der HMS-Weihnachtsaufruf. Wie gewohnt werden dabei der Namen der Spendenden und die Höhe der Spende (ab zehn Euro) genannt. Spenderinnen und Spender, die dies nicht wollen, bitten wir, bei der Überweisung neben dem Stichwort „Helfen macht Spaß“ zusätzlich „Anonym“ zu vermerken. Herzlichen Dank. Spenden: BRK-Kreisverband Lichtenfels, IBAN: DE 26 7835 0000 0000 0388 85, Sparkasse Coburg-Lichtenfels, Verwendungszweck: „Helfen macht Spaß“. Wer für die HMS-Sonderaktion „Ukraine“ spenden will. Stichwort: HMS-Ukraine.