„46 zu null!“, mit diesen Worten fasste Dr. Bernd Greger die erste mobile Impfaktion beim Personal der BRK-Sozialstation für den Landkreis Lichtenfels zusammen. Der erfahrene Arzt hatte zuvor mit seinen beiden Helferinnen Dagmar und Julia den ersten mobilen Impftermin im Lichtenfelser BRK-Zentrum durchgeführt und dabei insgesamt 46 ambulante Pflege- und Betreuungskräfte gegen Corona erstgeimpft.
Nachdem im Rahmen der festgelegten Impfprioritäten zunächst die stationären Pflegeheime vom mobilen Impfteam des Landkreises besucht wurden, konnte kürzlich nun auch der ambulante Pflege- und Betreuungsdienst des Roten Kreuzes berücksichtigt werden. Der mobile Impftermin wurde im Vorfeld zwischen der Fachstelle Pflege des BRK-Kreisverbandes, dem örtlichen Gesundheitsamt sowie dem Impfzentrum des Landkreises Lichtenfels abgestimmt.
Am Termintag musste dann alles sehr schnell gehen, denn für die Impfung selbst steht aufgrund der kurzen Lagerfähigkeit bei Raumtemperatur nur ein geringes Zeitfenster zur Verfügung. Die Leiterin der BRK-Sozialstation, Sabine Rosenfeld, hatte deshalb mit ihrer Mitarbeiterin Michaela Hornung bereits vor der Impfaktion alle Hände voll zu tun. Die Pflege- und Betreuungskräfte mussten alle kontaktiert und terminlich eingetaktet werden.
Hierzu musste teilweise auch die Touren- und Personalplanung kurzfristig entsprechend angepasst werden. Auch die für die Impfung notwendigen Dokumente, wie Aufklärungsbögen und Einwilligungserklärungen, wurden vorbereitet, so dass sich das medizinische Team voll und ganz auf die Beratung und Verabreichung der Schutzimpfungen konzentrieren konnte.
Gut vertragen und keine größeren Nebenwirkungen
Insgesamt nahmen 46 Pflege- und Betreuungskräfte der BRK-Sozialstation den freiwilligen Impftermin wahr. Alle Beschäftigten haben die Impfung gut vertragen und keine größeren Nebenwirkungen gezeigt. „Über die hohe Impfbereitschaft der Beschäftigten unserer Sozialstation freuen wir uns sehr. Wir betreuen im Landkreis mehr als 300 pflegebedürftige Menschen und besuchen sie hierzu regelmäßig in ihren Wohnungen. Ein ausreichend hoher Impfschutz kann somit sicherlich einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Beschäftigten und der von uns betreuten Menschen leisten“, erläuterte der BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Petrak im Rahmen zum Abschluss der Impfaktion. (red)