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LICHTENFELS: Motorrad-Gottesdienst auf dem Lichtenfelser Marktplatz

LICHTENFELS

Motorrad-Gottesdienst auf dem Lichtenfelser Marktplatz

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    Die eindrucksvolle Kulisse des Lichtenfelser Archivs der Zukunft bot auch in diesem Jahr wieder einen wunderbaren Hintergrund für den gut besuchten Motorrad-Gottesdienst.
    Die eindrucksvolle Kulisse des Lichtenfelser Archivs der Zukunft bot auch in diesem Jahr wieder einen wunderbaren Hintergrund für den gut besuchten Motorrad-Gottesdienst. Foto: Uwe Reimann

    Zum zehnten Mal in Folge hat der Motorrad-Open-Air-Gottesdienst der Christlichen Motorrad Freunde Franken stattgefunden. Trotz frischer Böen versammelten sich gut 120 Menschen, knapp die Hälfte davon mit motorisierten Zweirädern, um gemeinsam Gottesdienst auf dem Lichtenfelser Marktplatz zu feiern.

    Rudi Oppel, Mitkoordinator der Veranstaltung, moderierte auf bewährte sympathische Weise und begrüßte die Anwesenden nach einem musikalischen Einstieg der Band der Freien Christengemeinde Lichtenfels. Er freute sich sehr, dass Dritter Bürgermeister Mathias Söllner sich auch in diesem Jahr wieder zu einem kurzen, humorvollen Grußwort einfand.

    Sehet und schmecket“

    Pastor Alexander Spörlein überreichte mit einem verschmitzten Hinweis auf den Süßigkeiten-Bedarf des Leiterteams einen mit Gummibären gefüllten Präsentkorb zum zehnten Gottesdienst. Dann erfüllte modernes Liedgut zur Ehre Gottes die Lichtenfelser Innenstadt und zog immer mehr Schaulustige an, die es sich auch außerhalb des bestuhlten Bereiches auf den Bänken am Rathaus bequem machten. „Sehet und schmecket“, lautete ein Lied aus dem Repertoire und unterstrich mit seinem Inhalt auch die Grundbotschaft des Morgens und des CMF. „Wir sollen nicht nur Hörer, sondern Täter des Wortes Gottes werden“, so Rudi Oppel. Somit auch nicht nur sehen, sondern schmecken und Gottes Botschaft im eigenen Leben Einfluss nehmen lassen.

    Gottes Wirken erfahren

    Das unterhaltsame und doch tiefsinnige Anspiel von Doris Klehr und Martin Limmer führte zur Predigt von Christian Böhnlein, einem der Gründer des CMF, hin. Dieser nahm die Zuhörer mit in einen tragischen Moment seines Lebens, in dem er Gottes Wirken erfahren durfte: „Wenn die Täler des Lebens besonders finster sind, begegnet uns Gott auch besonders eindrücklich.“

    Christel Krug aus Lichtenfels/Oberwallenstadt hatte es nicht weit und ergänzte somit auch trotz des kühlen Wetters die schnittige Zweiradszene mit ihrem praktischen „Trike“.
    Christel Krug aus Lichtenfels/Oberwallenstadt hatte es nicht weit und ergänzte somit auch trotz des kühlen Wetters die schnittige Zweiradszene mit ihrem praktischen „Trike“. Foto: Dominik Scholz

    Er bedauerte, dass für viele Menschen der Glaube an einen lebendigen Gott im Alltag nicht mehr relevant sei. Doch in der Not kämen sie automatisch, die tieferen Fragen: „Wer kümmert sich dann um mich? Wer trägt für mich Sorge, wenn kein Mensch mehr helfen kann?“ Böhnlein bezeugte auf eindrucksvolle Weise, dass finstere Täler, wie Krankheit, Sorge, Schmerz, Verlust, Zwänge, Ängste, Süchte für den dreieinigen Gott kein Problem darstellen, sondern er sich gerade dann um seine Kinder kümmere. Es gelte für alle Menschen, gemäß Psalm 23, die dunklen Täler zu durchwandern, nicht darin zu wohnen.

    Eindrucksvoller Segen

    Der Prediger ermutigte die Anwesenden, sich für Jesus als einen treuen Wegbegleiter durch Höhen und Tiefen des Lebens aktiv zu entscheiden. Dies griff zum Schluss Rudi Oppel wieder auf und sprach einen eindrucksvollen Segen für die zahlreichen Motorradfahrer, in dem es unter anderem hieß: „Der Herr segne deine Gashand und deine Bremshand und schenke dir wachen Verstand.“

    Dem geistlichen Teil des Tages schloss sich eine Ausfahrt in die kurvigen Randbezirke der Fränkischen Schweiz an, die von einer gemütlicher Einkehr abgerundet wurde. (red)

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