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LICHTENFELS: Neue Kindergartenplätze in Lichtenfels

LICHTENFELS

Neue Kindergartenplätze in Lichtenfels

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    Hier soll möglichst bald ein Kindergarten entstehen.
    Hier soll möglichst bald ein Kindergarten entstehen. Foto: Werner Diefenthal

    Es war eine sehr kurze Diskussion des einzigen Tagesordnungspunktes bei der Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Lichtenfels am Mittwoch. In der Beschlussvorlage war zu lesen: „Der Hauptausschuss … beschließt, im Anwesen Schneidmühlenweg 22 für mindestens drei Jahre eine Kindergartengruppe zu errichten …“

    Andrea Härty nahm, neben Kämmerer Dominik Först, Stellung zu dem Vorhaben. Seit Mitte der 1990-er betreibt der Caritasverband Lichtenfels in dem angemieteten Gebäude eine schulvorbereitende Einrichtung für seine St. Katharina-Schule. Diese wird jetzt in die Innenstadt verlegt. Der Vermieter sei bereit, dieses Gebäude weiterhin für eine ähnliche Nutzung weiter zu vermieten. Dies würde die Stadt im Jahr rund 17.000 Euro kosten, die Nebenkosten müsse die Trägerin tragen.

    Gut angenommen

    Trägerin wäre Andrea Härty, die bereits in Oberlangheim und in der Bamberger Straße Einrichtungen betreibt, die sehr gut angenommen werden. Geplant ist, im Anwesen im Schneidmühlenweg 25 Kinder aufzunehmen, die dann in zwei Kleingruppen aufgeteilt werden sollen.

    „Personalmäßig ist das möglich“;,so Andrea Härty. „Und das Konzept mit Kleingruppen findet bei den Eltern großen Anklang.“ Es seien zwei Gruppenräume geplant, dazu die üblichen anderen Räumlichkeiten. „Wir sind leider da nicht in der Lage, im Außenbereich Dinge anzubieten, die wir an anderer Stelle anbieten. Dafür werden wir dort mehr im Kreativbereich mit den Kindern arbeiten.“

    Auskunft zu Beiträgen

    Andrea Härty schwärmte von der Lage. „Es ist quasi von überall gut zu Fuß zu erreichen, Autoverkehr ist dort so gut wie keiner. Einzig ein Schutzkonzept für das Ufer des Mains müssen wir noch überlegen.“

    Bezüglich der Beiträge kam auch eine sehr klare Auskunft. „In Oberlangheim liegen wir über den üblichen Beiträgen, bieten dafür aber dort auch therapeutische Möglichkeiten wie Logopädie an.

    Dies wird im Schneidmühlenweg so nicht der Fall sein, daher werden wir uns da im ortsüblichen Bereich bewegen, bieten aber an, auch bestimmte Leistungen zubuchen zu können, wenn gewünscht.“Monika Faber (SPD) zeigte sich angetan von der Möglichkeit.

    „Die Lage ist gut, und wir brauchen dringend die Plätze“, meinte sie. Andrea Starke (CSU) fragte nach, ob denn aus dem aktuell geplanten Provisorium eine feste Einrichtung werden könne. Dominik Först konnte dazu keine Prognose abgeben. „Das hängt auch davon ab, ob wir das Gebäude über die geplanten drei Jahre mieten können oder es kaufen müssten und wie hoch dann die Investitionssumme wird.“

    Chance

    Bürgermeister Andreas Hügerich ergänzte, dass dies eine sehr gute Chance sei und die momentan zu tätigen Investitionen recht überschaubar seien.

    Das wollte dann Susann Freiburg (Bündnis 90/Die Grünen) genauer wissen. Der Stadtkämmerer konnte dazu allerdings noch keine genaue Auskunft geben. „Das Teuerste wird der Außenbereich“, ist er sich sicher. „Da müssen wir vor allem Spielgeräte etc. aufstellen.“ Ob man denn diese Kindergartenkinder nicht in der Bamberger Straße mit unterbringen könne, wollte Freiburg wissen, um das Personal nicht zu weit aufzusplitten. Dies verneinte Andrea Härty unter Bezug auf bestimmte Vorgaben. „Wir dürfen da keine Kinder unter fünf Jahren aufnehmen.“

    Bei der abschließenden Abstimmung wurde der Beschlussvorschlag ohne Gegenstimme angenommen.

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