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LICHTENFELS/BAYREUTH: Oberfränkische Polizei ist Spitzenreiter in Bayern

LICHTENFELS/BAYREUTH

Oberfränkische Polizei ist Spitzenreiter in Bayern

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    Weniger Wohnungseinbrüche als in den Vorjahren verzeichnet die oberfränkische Polizei für 2021. Symbolbild: Daniel Bockwoldt/dpa
    Weniger Wohnungseinbrüche als in den Vorjahren verzeichnet die oberfränkische Polizei für 2021. Symbolbild: Daniel Bockwoldt/dpa Foto: Daniel Bockwoldt (dpa)

    Die Kriminalitätsbelastung ist gesunken und die Aufklärungsquote gleichzeitig weiter gestiegen. Diese Entwicklung zeige deutlich: Die bereits ausgezeichnete Sicherheitslage in Oberfranken konnte im vergangenen Jahr weiter verbessert werden. Dies schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung zu ihrer jährlichen Statistik.

    Insgesamt seien 2021 im Präsidialbereich Oberfranken ohne Delikte nach dem Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz 42 376 Straftaten (minus 12,4 Prozent) registriert worden. Gleichzeitig habe die Polizei die Aufklärungsquote auf 74,1 Prozent steigern können. Damit stehe sie erneut an der Spitze Bayerns.

    Weniger Callcenter-Betrugsfälle, mehr Sexualdelikte

    Auch wenn sich die Corona-Pandemie in Teilbereichen auch auf die Kriminalitätslage auswirke, sei dieser Erfolg maßgeblich das Ergebnis der täglichen Arbeit der oberfränkischen Polizei mit all ihren Facetten. So habe beispielsweise die Zahl der vollendeten Callcenter-Betrugsfälle dank komplexer Präventionsarbeit deutlich reduziert werden können. Aber auch bei den Eigentumsdelikten, wie dem Wohnungseinbruchdiebstahl, sei es gelungen, unter anderem durch Verstärkung der länderübergreifenden Zusammenarbeit und der gemeinsamen Kontrollen den erfreulichen Abwärtstrend fortzusetzen.

    Im Bereich des Sexualstrafrechts sei hingegen ein deutlicher Anstieg der Fallzahlen zu verzeichnen gewesen. Die Polizei führt den Zuwachs um mehr als 20 Prozent im Wesentlichen auf die Verbreitung pornografischer Schriften zurück. Hiervon entfielen etwa drei Viertel auf Kinderpornografie, was nach einer Verschärfung des Sexualstrafrechts im Juli 2021 einen Verbrechenstatbestand erfülle. Jugendliche seien in 42,1 Prozent der Fälle Tatverdächtige.

    Dank und Anerkennung für die Polizisten und Polizistinnen

    Mit anerkennenden Worten schließt der oberfränkische Polizeipräsident Alfons Schieder das Kapitel Kriminalitätsstatistik 2021: „Mein aufrichtiger Dank richtet sich wie immer an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der oberfränkischen Polizei, die in einem außergewöhnlichen Jahr mit einer Vielzahl an Zusatzbelastungen hervorragende Arbeit geleistet haben.

    Darüber hinaus ist die ausgezeichnete Bilanz ein gemeinsamer Ertrag der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit aller für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zuständigen Behörden und Organisationen in Oberfranken. Auch hierfür möchte ich meinen herzlichen Dank zum Ausdruck bringen.“

    Ein downloadfähiges Exemplar der oberfränkischen Kriminalstatistik 2021 steht unter www.polizei.bayern.de im Internet zur Verfügung. (ppo)

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