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LICHTENFELS: ÖPNV Landkreis Lichtenfels: Verbesserung der Qualität

LICHTENFELS

ÖPNV Landkreis Lichtenfels: Verbesserung der Qualität

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    Der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Landkreis Lichtenfels geht in die letzte Runde: Der Kreisausschuss des Landkreises Lichtenfels hat nach europaweiter Ausschreibung den Zuschlag für die Vergabe der neuen Buslinien des Linienbündels 1 („Stadtbusverkehr Lichtenfels“) erteilt. Demnach zeichnet ab 1. September 2025 die Firma Omnibusverkehr Franken GmbH (OVF), Niederlassung Oberfranken mit Sitz in Coburg, verantwortlich für die Bedienung der Linien.

    Verträge unterzeichnet

    Zur Unterzeichnung der Verkehrsverträge trafen sich laut Pressemitteilung in den vergangenen Tagen im Landratsamt Lichtenfels Landrat Christian Meißner und die Veranwortlichen der OVF, Mario Barth, Geschäftsführer der OVF GmbH, sowie Markus Fischer, Niederlassungsleiter Oberfranken.

    Landrat Christian Meißner betont: „Mit der Vergabe des letzten Linienbündels konnten wir die vom Kreistag Lichtenfels gemachten Vorgaben des Nahverkehrsplanes aus dem Jahr 2016 abschließend auf den Weg bringen. Bedingt durch die bestehenden Linien-Konzessionen konnte der Ausbau des ÖPNV-Angebotes nur sukzessive in Form von fünf Linienbündeln erfolgen: Nun zeichnet der Landkreis Lichtenfels für den Busverkehr im gesamten Kreisgebiet verantwortlich. Alle Buslinien sind nun Teil des öffentlichen Personennahverkehrs.“

    Neue Möglichkeiten

    Damit bieten sich Schülern, Pendlern und Bürgern neue Möglichkeiten, die mit einer Verbesserung der Qualität einhergehen. Auch abends und am Wochenende wird der neue ÖPNV in der Stadt im Stundentakt unterwegs sein.

    „Mit dieser letzten Vergabe möchte ich aber auch meinen Dank an alle Kreisrätinnen und Kreisräte verbinden, die über die letzten Jahre ihre Zustimmung zum Ausbau dieses tollen Angebotes gegeben haben, und nicht zuletzt gilt mein Dank der Stadt Lichtenfels, die eine Kostenbeteiligung zugesichert hat“, zeigt sich Meißner zufrieden.

    OVF langjähriger Partner in Region

    Geschäftsführer Mario Barth merkt an: „Für die OVF ist der Gewinn der Ausschreibung ein wichtiger Erfolg, nachhaltige Mobilität und einen zuverlässigen öffentlichen Nahverkehr für Lichtenfels mitgestalten zu dürfen.“

    Niederlassungsleiter Markus Fischer ergänzt: „Wir freuen uns über den Ausgang der Vergabe. Wir sind stolz, dass wir die gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis seit 2019 kontinuierlich ausbauen konnten. Wir bereiten die Inbetriebnahme und den Verkehrsbeginn derzeit schon mit Hochdruck vor, um auch diesen Auftrag in gewohnt hoher Qualität zu erfüllen.“

    Mit den neuen Linien in der Stadt wird die angebotene Busleistung des Landkreises Lichtenfels nochmals um 17,4 Prozent gesteigert, das Angebot an Rufbusfahrten sogar um 17,6 prozent.

    Ausblick: Wie geht´s weiter?

    Nach der Umsetzung des Nahverkehrsplanes aus dem Jahr 2016 geht es nun darum, diesen neu aufzustellen, da sich vielfältige Änderungen im vergangenen Jahrzehnt ergeben haben, wie etwa die Digitalisierung der Angebote oder neue Anforderungen hinsichtlich der Antriebsart der Busse.

    „Auch ist zu klären, ob wir uns das vorhandene Angebot weiterhin leisten können mit Blick auf die finanziellen Probleme der kommunalen Haushalte“, legt Landrat Meißner schon die Marschrichtung der Neuaufstellung des Nahverkehrsplanes fest. Und dass hierzu nicht viel Zeit ist, zeigt die Tatsache, dass in 2027 bereits die Ausschreibung der 2019 eingeführten Buslinien erfolgen muss. „Bis dahin muss klar sein, was der Kreistag will und was er sich leisten kann“, so der Lichtenfelser Landrat. (red)

    Omnibusverkehr Franken GmbH Die Omnibusverkehr Franken GmbH (OVF) ist seit gut 35 Jahren ein wichtiger und verlässlicher Partner für Aufgabenträger, Verkehrsunternehmer sowie für Verbünde und Verkehrsgemeinschaften. Die OVF verfügt über drei Niederlassungen und eigene Werkstätten, beschäftigt 577 Mitarbeiter und koordiniert mehr als 570 Fahrzeuge in ganz Franken (davon 342 eigene Fahrzeuge). Im Jahr 2023 beförderte die OVF mehr als 20 Millionen Fahrgäste.

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