Kurz vor der Ziehung ruft ein Leser schon aufgeregt an: „War denn schon die Ziehung des Weihnachtspreisrätsels?“. Nein, aber gleich, denn Bürgermeister Andreas Hügerich war am Montag morgen bereits auf dem Weg zum Obermain-Tagblatt, um seines Amtes zu walten. Diesmal leider nicht mit Publikum in der Stadtalm, sondern im Konferenzraum der beliebten Heimatzeitung, zusammen mit Anzeigenchefin Petra Knauer und Ludwig Wiesmann, Leitung Custom Content.
Zwar macht zur Zeit die Coronapandemie fast überall einen Strich durch die Rechnung. Aber wer Andreas Hügerich persönlich kennt, der weiß, dass er aus jeder Situation das Beste macht. Und trotz Abstandsregel und Nase-Mund-Schutz ging's dann doch recht lustig zu bei der Ziehung der 65 glücklichen Gewinner.
Das Stadtoberhaupt kroch förmlich hinein in den prall gefüllten Korb mit den vielen richtigen Lösungskarten. Und er versicherte, dass er das jedes Jahr sehr gerne mache, auch wenn dann ein bisschen Wehmut aufkam in Erinnerung an frühere Jahre. Wie viele Leute drängten sich da in der gemütlichen Stadtalm auf dem Lichtenfelser Marktplatz, fieberten mit und sprangen auf, wenn tatsächlich ihre eigene Karte heraus gefischt wurde. Einmal saßen vier Gewinner an einem Tisch – der Zufall wollte es so, erzählte der Bürgermeister, und da war die Gaudi natürlich ganz besonders groß.
„Mir fehlt das Lachen der Leute, das Miteinander, auch die Art, Politik zu machen.“
Bürgermeister Andreas Hügerich
2020 ist alles anders, und Andreas Hügerich dachte auch an die vielen Menschen in den Altenheimen und Pflegeeinrichtungen, die Corona besonders hart trifft. „Mir fehlt das Lachen der Leute, das Miteinander, auch die Art, Politik zu machen“, erzählt er, und erinnert sich an die Jahre davor, als die Wünsche der Menschen noch ganz anders aussahen. Jetzt, so auch Petra Knauer, müsse man die ganz besondere Besinnlichkeit und Ruhe dieser Adventszeit genießen. Ludwig Wiesmann wünschte sich, dass die Angst vor Ansteckung, das Masketragen, das sich nicht mehr Umarmen können nicht die Kinder besonders trifft und bei ihnen keine seelische Spuren hinterlässt.
Der Bürgermeister berichtete von der samstäglichen Adventfensteröffnung am Rathaus: „Du merkst, es ist anders als sonst. Die Kinder sehen dein Lachen nicht. Aber die Leute, die vorbeigehen wollten, sind einfach stehen geblieben, haben gelauscht, bis zum Schluss. Wir Erwachsene sind dankbar dafür, dass diese Kinder uns die Botschaft von Weihnachten vorbeibringen“. Alle drei waren sich einig: „Hoffentlich wird nächstes Jahr alles wieder anders.“
65 glückliche Gewinner und drei ordentliche Hauptpreise
Und jetzt dürfen sich erst einmal alle Gewinner freuen. Ein Gutschein im Wert von 300 Euro, der bei Edeka Werner eingelöst werden kann, geht an Hildegunde Ellmer aus Lichtenfels. Für 200 Euro darf Bruno Hoch aus Mistelfeld bei der „Schatulle“ in Michelau shoppen gehen. Und über einen 100-Euro-Gutschein bei Werner Wagner in Redwitz wird sich Isabell Dicker aus Marktzeuln sicherlich freuen. Herzlichen Glückwunsch.
Die Namen der weiteren Gewinner finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite 5 sowie am Donnerstag im Obermain-Service.
Übrigens: Die Lösung lautete diesmal „Er ist in Bethlehem geboren, der uns das Leben hat gebracht“. Das war gar nicht so einfach. Und deshalb bedankt sich das Team vom Obermain-Tagblatt bei allen Lesern ganz besonders für die überwältigende Teilnahme.