Zum Politischen Aschermittwoch trafen sich die Genossinnen und Genossen der SPD im Landkreis Lichtenfels in der Franken-Akademie auf Schloss Schney.
Kreisvorsitzender Sebastian Müller begrüßte über 80 Genossinnen und Genossen, die bei weißem Käs' und Heringen den Rednern und der musikalischen Darbietung der „Roten Socken“ aus Redwitz lauschten.
Zusammenhalt wichtig
Auch nach der Bundestagswahl forderte Sebastian Müller Geschlossenheit und Zusammenhalt im SPD-Kreisverband für die Kommunalwahlen 2026. Ali-Cemil Sat habe für die SPD einen guten Wahlkampf gemacht.
Die Anwesenden wünschten sich, dass er weiterhin so aktiv unterwegs ist. Genossen wie ihn brauche es jetzt vermehrt.
Landtagsabgeordnete Sabine Gross stellte in ihrer Aschermittwochsrede dem Bayerischen Ministerpräsidenten kein gutes Zeugnis aus.
SPD-Vorschläge abgeblockt
Er solle sich lieber mehr um Bayern kümmern und weniger als Influencer tätig sein. In Bayern gebe es genügend Baustellen, die Söder als Ministerpräsident angehen müsste. Ferner habe die Union in den vergangenen Jahren Vorschläge der SPD immer wieder geblockt und somit habe Bayern sinnvolle Entwicklungen versäumt.
Rolle der USA
Sabine Gross blickte besorgt in Richtung USA. Nachdem Trump nun Präsident ist, werde die USA zukünftig keine Schutzmacht mehr für Europa sein. Ali-Cemil Sat wurde mit Applaus und Standing Ovations begrüßt.
Er bedankte sich für die großartige Unterstützung in den vergangenen Wochen. Deutschland müsse sich seiner Ansicht nach in einem starken Europa weiterentwickeln und eine Führungsrolle übernehmen.
Die Bundespolitik solle sich an der Kommunalpolitik ein Beispiel nehmen, da hier unterschiedliche Parteien zum Wohl der Bevölkerung entscheiden.