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COBURG: Premiere: „Siegfried“ am Landestheater Coburg

COBURG

Premiere: „Siegfried“ am Landestheater Coburg

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    In „Siegfried“ spielt Michael Lion wieder den Wotan und Åsa Jäger die Brünnhilde.
    In „Siegfried“ spielt Michael Lion wieder den Wotan und Åsa Jäger die Brünnhilde. Foto: Annemone Taake

    Der Kampf um den Ring geht weiter. Das Landestheater Coburg setzt mit „Siegfried“ seinen „Ring des Nibelungen“ unter der Regie von Alexander Müller-Elmau und der musikalischen Leitung von GMD Daniel Carter fort. Am Sonntag, 12. März, um 17 Uhr kommt der Zweite Tag des Bühnenfestspiels von Richard Wagner auf die Bühne und ist damit die letzte Musiktheaterpremiere im Großen Haus vor der Schließung des historischen Gebäudes für die Generalsanierung.

    Siegfried, der Sohn Siegmunds und Sieglindes, wird vom Zwerg Mime im Wald aufgezogen. Mime hofft, mithilfe des furchtlosen und unwissenden Siegfried den Ring, der vom Drachen Fafner bewacht wird, für sich zu gewinnen und damit die Weltherrschaft zu erlangen. Unter Mimes Anleitung schmiedet Siegfried das zerstörte Schwert Nothung neu und tötet Fafner. Als Siegfried Mimes List durchschaut, nimmt er Ring und Tarnkappe an sich und tötet seinen Ziehvater. Geleitet von einem Waldvogel macht er sich auf den Weg, die schlafenden Brünnhilde zu befreien …

    Ein Werk zwischen Märchen und Komödie

    Im dritten Teil der Tetralogie, oft auch das Scherzo genannt, lässt Richard Wagner die Urkräfte der Natur – etwa im berühmten „Waldweben“ – musikalisch lebendig werden und spannt den Bogen vom düster grummelnden Beginn bis zum Liebesduett „Leuchtende Liebe, lachender Tod“, einem der ekstatischsten Momente des Zyklus. Regisseur und Bühnenbildner Alexander Müller Elmau setzt mit dem zwischen Märchen und Komödie angesiedelten Werk, in dem bereits die dunklen Schatten der „Götterdämmerung“ aufziehen, seine erfolgreiche „Ring“-Inszenierung mit mythisch-symbolträchtigen Bildern fort. Die Kostüme verantwortet Julia Kaschlinski.

    In der Oper gibt es ein Wiedersehen mit Michael Lion als Wotan und mit der von der Fachpresse bis zum „New Yorker“ hochgelobten schwedischen Sopranistin Åsa Jäger als Brünnhilde. Die Partie des Siegfried übernimmt der amerikanische Tenor Patrick Cook. Nach Engagements an der Metropolitan Opera in New York und der Washington National Opera ist er seit 2020 Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Als Mime ist der amerikanische Tenor Simeon Esper zu erleben, der seit der Spielzeit 2011/12 Mitglied im Solistenensemble der Semperoper Dresden ist.

    Karten für die Oper „Siegfried“, die bis Ende April im Großen Haus zu erleben ist, gibt es an der Theaterkasse, allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.landestheater-coburg.de. (red)

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