Wie im vorigen Dezember bereits berichtet veranstalteten die Schneyer Vereine gemeinsam auf dem Schlossplatz eine Adventsfeier, bei der, wie jedes Jahr, der Erlös für einen guten Zweck gestiftet wurde.
In diesem Jahr ging ein Teil des Geldes an die Lichtenfelser Tafel, während der andere Teil einer jungen Familie zugutekam.
Unterstützung in Not
Bei manchen Menschen häufen sich die Unglücke auf fast unerträgliche Weise. Das musste auch eine junge Frau erfahren, die in Schney aufgewachsen und dann nach ihrer Heirat mit ihrer Familie in die Oberpfalz gezogen war.
Die 40jährige Stefanie Dötsch verlor ganz plötzlich durch einen tragischen Unfall ihren Mann und stand nun mit ihrem gerade zur Welt gekommenen kleinen Sohn und einem 11-Jährigen alleine da. Kurz darauf verlor sie auch ihren Vater, so dass eine weitere Stütze für sie fehlte. Im letzten Jahr war sie nun selbst von einem schlimmen Unfall betroffen.
In dessen Folge musste ihr ein Unterschenkel amputiert werden. Verzweifelt versuchen inzwischen die Ärzte ihr zweites Bein zu retten. Insgesamt musste sie schon 18 Operationen über sich ergehen lassen.
Nur die Unterstützung durch ihre Mutter und die Schwester machen ihr immer wieder Mut, um nicht aufzugeben. Aufwändige Reha-Maßnahmen sind erforderlich, um Stefanie zu befähigen mit ihren Einschränkungen umzugehen.
Dankbar für die Spende
Leider erfordert das immer wieder nervenaufreibende Auseinandersetzungen mit Krankenkasse und Versicherung.
Um aber die Durchführung der erforderlichen Maßnahmen sicherzustellen, wurde ein Spendenaufruf gestartet, der im Internet unter der Überschrift „Hilfe für Steffi“ aufgerufen werden kann. Jedenfalls bei den Schneyer Vereinen war man sich schnell einig, als man vom Schicksal der ehemaligen Schneyer Mitbürgerin erfuhr, sich mit einem Großteil des Erlöses der Adventsfeier an der Spendenaktion zu beteiligen.
Überwältigt vom Mitgefühl für das Los ihrer Tochter nahm die Mutter von Stefanie, Brigitte Steiner, stellvertretend eine Spende von 1000 Euro entgegen. Überbringer der Spende waren Monika Goller und Henry Schimanski. Brigitte Steiner bedankte sich sehr für die Unterstützung und Solidarität der Schneyer Vereine.