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LICHTENFELS: Schnuppertag beim Reitverein Lichtenfels

LICHTENFELS

Schnuppertag beim Reitverein Lichtenfels

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    Zuerst werden die Pferde im Schritt geführt und wärmen sich auf.
    Zuerst werden die Pferde im Schritt geführt und wärmen sich auf. Foto: Esther Schadt

    „Blick immer durch die Ohren vom Pferd. Eine Hand in die Hüfte und dann traben wir mal an“, schallt es durch die große Reithalle. Willig läuft Schulpony „Fred“ in großen Kreisen um Reitlehrerin Daniela Görtler. Währenddessen versucht Jonas hochkonzentriert, sich im Rhythmus des Ponys zu bewegen. Aufstehen, hinsetzen, Aufstehen, hinsetzen… da kommt er ganz schön ins Schwitzen.

    Gummistriegel, Kardätsche und Co.

    Jüngst fand im Rahmen des Ferienprogramms des Landkreises der Schnuppertag im Reit- und Fahrverein Maintal Lichtenfels statt. Daniela Görtler betreut diesen bereits seit 28 Jahren und eröffnete den Kindern fachkundig und humorvoll die Welt der Pferde. Von Pferdepflege bis hin zu theoretischem Grundlagenwissen: In drei Stunden wurde rundum ins Thema Pferd eingeführt. Ein ganz besonderes Erlebnis stand am Ende des Vormittags. „Dann gehen wir jetzt mal in die Stallgasse. Und ich zeig‘ euch erstmal, wie man ein Pferd vor dem Reiten putzt“, kündigt Görtler an. Kurz darauf steht Schulpony „Sunny“ auch schon zum Putzen bereit. „Also immer schön von vorne nach hinten und von oben nach unten“, erklärt die Reitlehrerin.

    Reitlehrerin Daniela Görtler erklärt den Kindern die richtige Pferdepflege am Schulpony „Sunny“.
    Reitlehrerin Daniela Görtler erklärt den Kindern die richtige Pferdepflege am Schulpony „Sunny“. Foto: Esther Schadt

    Einige der Kinder haben bereits Erfahrung mit dem Putzzeug und dessen zum Teil schwierigen Namen. „Mit dem Gummistriegel wird aufgeraut ,und die weiche Kardätsche macht das Fell schön glänzend“, erinnert sich Kilian, bevor er sein zugewiesenes Pony „Bella“ putzt und anschließend satteln darf.

    Erst aufwärmen

    An der Longe dürfen die Kinder traben. Für viele das allererste Mal.
    An der Longe dürfen die Kinder traben. Für viele das allererste Mal. Foto: Esther Schadt

    Bevor es in der Reithalle richtig los geht, müssen sich die Kinder zuerst aufwärmen: Ganz egal ob am Boden oder auf dem Pferderücken. Drehung links, Drehung rechts, die Arme kreisen lassen, wer kann seine Knie oder sogar die Fußspitzen berühren?

    „Jetzt stellen wir uns mal hin wie eine kleine Ente und federn“, ruft die Reitlehrerin. Danach durften die Kinder einzeln an der „Longe“ im Kreis erste Erfahrungen mit dem etwas schnelleren Trab machen. Für viele das allererste Mal und gar nicht so einfach. „Am liebsten gleich noch mal. Ich will jetzt richtig reiten lernen“, meint Franka begeistert.

    Ein weiteres Highlight für die Kinder: Hufschmied Tobias Belser und sein Helfer Jürgen.
    Ein weiteres Highlight für die Kinder: Hufschmied Tobias Belser und sein Helfer Jürgen. Foto: Esther Schadt

    Nach dem Reiten werden die Pferde gemeinsam gefüttert. Und Görtler klärte mit den Kindern allerlei Fragen: Wie viel trinkt ein Pferd am Tag? Braucht jedes Pferd einen eigenen Sattel? Was hat es eigentlich mit diesem salzigen Leckstein in der Box auf sich?

    Hufschmied zu Besuch

    Ein weiteres Highlight für die Kinder: Hufschmied Tobias Belser und sein Helfer Jürgen.
    Ein weiteres Highlight für die Kinder: Hufschmied Tobias Belser und sein Helfer Jürgen. Foto: Esther Schadt

    Ein weiterer Höhepunkt ist für die Kinder der Besuch des Hufschmieds, der zufällig genau an diesem Tag im Reitverein arbeitet. Tobias Belser und sein Helfer Jürgen lassen sich bereitwillig über die Schulter blicken, während es zischt und raucht. „Die Hufe bestehen aus Horn, genauso wie deine Haare. Den Pferden tut das also nicht weh“, erklärt Belser. Am Ende schenkt Reitlehrerin Görtler jedem Kind ein echtes Hufeisen als Andenken an den erlebnisreichen Vormittag.

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