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LICHTENFELS: Seit 40 Jahren kein Schulweg-Unfall im Landkreis Lichtenfels

LICHTENFELS

Seit 40 Jahren kein Schulweg-Unfall im Landkreis Lichtenfels

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    Zahlreiche neue Schulweghelfer wies der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Alfons Hrubesch (hinten li.), in ihre Aufgabe ein.
    Zahlreiche neue Schulweghelfer wies der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Alfons Hrubesch (hinten li.), in ihre Aufgabe ein. Foto: Alfred Thieret

    Über 29 neue Schulweghelfer freute sich der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Lichtenfels, Alfons Hrubesch. Mit Beginn des neuen Schuljahres machten sich überall wieder viele Kinder erstmals auf den Weg zum Unterricht. Auf dem Schulweg kommen sie aber täglich mit dem immer mehr ansteigenden Straßenverkehr in Berührung. Gerade die Abc-Schützen sind hier stark gefährdet, da sie oft die Gefahren nicht richtig einschätzen können.

    „Sicher zur Schule - Sicher nach Hause“

    Motto der Schulweghelfer

    Unter der Organisation von Alfons Hrubesch sorgen deshalb im Landkreis Lichtenfels schon seit 42 Jahren erwachsene Schulweghelfer gleichsam als aktive Schutzengel unter dem Motto „Sicher zur Schule - Sicher nach Hause“ ehrenamtlich dafür, dass gerade die jüngeren Schüler gefahrlos zur Schule und wieder nach Hause gelangen. In dieser langen Zeit sei an den gesicherten Übergängen kein einziger Unfall passiert, berichtete Hrubesch. Das sei nicht in allen Regionen so gewesen. Alfons Hrubesch freute sich deshalb, 29 neue Schulweghelfer im Unterrichtsraum der Polizeiinspektion Lichtenfels zu begrüßen. Neben Eltern, davon überwiegend Mütter, befanden sich auch einige Großeltern unter ihnen. Mittlerweile gebe es mehr als 1000 Schulweghelfer im Landkreis, die an 18 Einsatzstellen ihren verantwortungsvollen Dienst versehen und dabei über 33.000 Stunden ableisten würden. Im Juli wurde die 1000. Schulweghelferin sogar vom Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann in Lichtenfels beglückwünscht. Je mehr Helferinnen und Helfer zur Verfügung stünden, umso weniger Belastung käme auf den Einzelnen zu.

    Wie lang ist der Anhalteweg?

    Alfons Hrubesch wies die neuen Schulweghelfer in ihre ehrenamtliche Aufgabe ein und belehrte sie über ihre Rechte und Pflichten.

    Schwerpunkte waren neben dem richtigen Verhalten am Einsatzort wie etwa eine eindeutige Zeichengebung, Sicherheitsvorschriften beim Überqueren der Fahrbahn und der Zusammenhang von gefahrener Geschwindigkeit und Anhalteweg von Fahrzeugen.

    Dabei sei zu beachten, dass sich der Anhalteweg aus dem Reaktionsweg und Bremsweg zusammensetzt. Letztere lassen sich jeweils mit einer Faustformel berechnen.

    Der Vorsitzende bedankte sich bei der Polizei für die Unterstützung bei der praktischen Einweisung vor Ort, bei den Kommunen für die finanzielle Unterstützung und bei den Gruppenleiterinnen für ihr Engagement.

    Hrubesch rief die Autofahrer auf, Rücksicht auf die Kinder zu nehmen und die Fahrzeuggeschwindigkeit den Gegebenheiten so anzupassen, dass sie niemanden gefährden.

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