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LICHTENFELS: Serie „Obermain-Grill“: Rezept für Fränggische Baellja

LICHTENFELS

Serie „Obermain-Grill“: Rezept für Fränggische Baellja

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    Daniel Schickaneder (li.) und Edgar Karmainski (re.) mit ihrer fränggischen Baellja.
    Daniel Schickaneder (li.) und Edgar Karmainski (re.) mit ihrer fränggischen Baellja. Foto: red

    Bei „OT verbindet“ präsentieren wir jetzt im Sommer die besten Grillrezepte unserer Leser. Heute gibt's die „Fränggische Baellja (Paella)“ von Edgar Karmainski.

    Er schreibt dazu: „Wir sind eine kleine Truppe Leute, die sich in einem Grillforum, dem BBQ-Treff (https://www.bbq-treff.de) kennengelernt haben. Eines Tages hatte dann der Schorsch (Georg Schardt) die Idee, ein „Offlinetreffen“ abzuhalten. Jeder sollte seine Grillutensilien mitbringen und ein Gericht darauf zubereiten. So treffen wir uns jedes Jahr auf ein Wochenende zum fröhlichen Beisammensein. Meist sind wir eine Gruppe von etwa acht bis zehn Leuten.

    Hier habe ich ein Rezept, das ich beim letzten Treffen zubereitet habe. Eine Paella, welche ich mit dem Brät der fränkischen Bratwürste ergänzt habe, um die fränkische Gastfreundschaft in Trieb zu würdigen.“

    Zutaten für zehn Personen:

    • sechs Hähnchenschenkel oder ein Kilogramm Hähnchenfleisch

    • ein Kilogramm fränkisches Bratwurstbrät, grob

    • zwölf Miesmuscheln (oder nach Belieben)

    • zwölf große Gambas ( in der Schale)

    • drei Paprika (grün, gelb und rot)

    • eine Zwiebel

    • zwei Knoblauchzehen

    • 250 Gramm grüne Bohnen (frisch oder tiefgefroren)

    • 800 Gramm Dosentomaten (stückig)

    • etwas Salz, Paprika und Safran (oder fertiges Paellagewürz)

    • etwas Olivenöl

    • eine Zitrone (unbehandelt)

    • 750 Gramm Paellareis (oder Rundkornreis)

    Die Hähnchenschenkel auslösen, von der Haut befreien und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Knochen mit der Haut mit 2,5 Liter Wasser und Salz in einen Topf geben und auskochen. Nach einer Stunde die Brühe abseihen und bereithalten. Es sollten gut zwei Liter übrig bleiben. Gegebenenfalls mit Wasser auffüllen.

    Das Bratwurstbrät zu Bällchen formen.

    Gambas am Rücken aufschneiden und mit einem spitzen Messer den Darm entfernen. Die Paprika und die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und den Knoblauch fein wiegen. Die Bohnen halbieren. Die Zitrone in Scheiben schneiden.

    Für die Paella eignet sich am besten ein 57-er Kugelgrill mit einer 50-er Paellapfanne. Etwas mehr als einen halben Anzündkamin glühende Grillbriketts in der Mitte des Grills verteilen. Am besten die Kohlekörbe benutzen. Die Pfanne mit den Griffen auf dem Rand ausrichten, so dass sie gut in der Waage liegt. Das sieht man am besten, wenn man das Olivenöl einfüllt. Das Öl sollte nur in der Mitte eine Pfütze bilden.

    Appetitlich: die fränkische Version der spanischen Paella.
    Appetitlich: die fränkische Version der spanischen Paella. Foto: red

    Unter der Pfanne den Grillrost einhängen, damit die Pfanne nicht verrutschen und kippen kann. Wenn das Öl heiß ist, die Bratwurstbällchen in der Mitte der Pfanne anbraten. Wenn sie goldbraun sind, mit einem Pfannenwender an den Rand schieben und mit dem Hähnchenfleisch ebenso verfahren. Danach Paprika, Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten und ebenfalls an den Rand schieben. Die Dosentomaten in die Mitte gießen und mit dem Pfannenwender grob verkleinern. Nun den Inhalt der Pfanne gleichmäßig verteilen.

    Jetzt werden die Bohnen und das Gewürz gleichmäßig in der Pfanne verteilt und mit der Brühe aufgegossen. Anschließend den Reis gleichmäßig einstreuen und den Deckel des Kugelgrills auf die Pfanne legen. 15 Minuten warten.

    Nach 15 Minuten die Gambas in der Pfanne verteilen und die Muscheln in den bereits gequollenen Reis stecken. Den Deckel wieder für etwa zehn Minuten auflegen, dann sollte die Paella fertig sein. Die Paella ist fertig, wenn das Wasser vom Reis komplett aufgesogen wurde und sich eine feine Kruste gebildet hat. Nun noch mit den Zitronenscheiben dekorieren und am besten in der Pfanne am Tisch servieren. Guten Appetit!

    Jetzt haben Sie selber Lust aufs Grillen bekommen? Dann los, Fotoapparat oder Smartphone gezückt: Das fertige Grillgericht auf einen Teller drapiert, und den halten Sie in die Kamera. Am besten, Sie sitzen dabei schon so am Tisch, dass Grillchefin oder -chef sowie der leckere Schmaus zusammen zu sehen sind. Das als JPG (mindesten 600 kb) zusammen mit dem Rezept und wichtigen Tipps für das Gelingen an redaktion@obermain.de mailen. Bitte unbedingt Stichwort „Obermain-Grill“ in der Vermerk-Zeile angeben. (red)

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