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LICHTENFELS: So gelingt Halloween in Zeiten von Corona

LICHTENFELS

So gelingt Halloween in Zeiten von Corona

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    Eine solch schöne Atmosphäre lässt sich daheim leicht schaffen. Auch im Garten ist vieles möglich.
    Eine solch schöne Atmosphäre lässt sich daheim leicht schaffen. Auch im Garten ist vieles möglich. Foto: pixabay

    Mit möglichst vielen Freunden „Süßes oder Saures“ an den Haustüren erbeuten: In diesem Jahr sollte das längst in Deutschland Einzug gehaltene Halloween-Fest am 31. Oktober zur Sicherheit vor dem Corona-Virus etwas anders verlaufen.

    Wer zaubert das gruseligste Kostüm?

    Ob Hexe, Skelett oder Monster: Das Verkleiden gehört an Halloween dazu wie der Christbaum an Weihnachten, oder? Trotz steigender Infektionszahlen mit Covid-19 auch im Landkreis Lichtenfels müssen Kinder und Erwachsene auf eine Kostümierung aber nicht verzichten. Da in den vergangenen Monaten ohnehin mehr Phantasie und Kreativität in vielen Belangen gefordert war, könnten Eltern hieraus im Handumdrehen einen Wettbewerb machen: Wer zaubert das gruseligste Kostüm? Mit Farb- oder Materialvorgaben – beispielsweise nur mit dem, was der Haushalt gerade ohnehin enthält – bekommt das Ganze gar noch diverse Schwierigkeitsgrade.

    Halloween-Party im eigenen Garten mit Feuer in der Tonne

    Kann meine Halloween-Party stattfinden? In diesen Tagen nicht mit vielen Gästen - da die Corona-Ampel gar auf Rot steht. Die Zahl der Teilnehmer an privaten Feiern ist auf die Angehörigen aus zwei Haushalten oder maximal fünf Personen beschränkt. Also entweder nur die engsten Freunde – oder die große Familie.

    Im Idealfall findet solch eine kleine Veranstaltung draußen statt: Durch die frühe Dunkelheit und die zur Zeit eher milden Temperaturen lässt sich leicht ein Feuer an einem gesicherten Lagerplatz oder in einer Feuertonne entzünden. Ein paar Sitzgelegenheiten dazu, ein leckeres Essen, ein mit Kürbissen dekorierter Garten – und ein Halloween in Zeiten der Corona-Krise kann gelingen.

    Nachbarn vorab informieren: Süßigkeiten draußen deponieren

    Masken in die Halloween-Verkleidung zu integrieren ist nicht schwer. Aber verantwortungsvoll ist es erst, wenn sie auch die Verkeideten tragen.
    Masken in die Halloween-Verkleidung zu integrieren ist nicht schwer. Aber verantwortungsvoll ist es erst, wenn sie auch die Verkeideten tragen. Foto: pixabay

    Wer dennoch mit seinen Kindern „von Tür zu Tür“ ziehen möchte, sollte einen Mund-Nasen-Schutz in sein Kostüm integrieren. Wie wäre es zum Beispiel mit dem maskierten Bankräuber, verrückten Chirurgen oder verschrobenen Chemiker? Ratsam ist hier aus Sicherheitsgründen, sich auf wenige Ziele zu beschränken und diejenigen Hausbesitzer im Idealfall vorher über den Kurzbesuch zu informieren, denn: Dieser kann auch in Zeiten der Corona-Krise kontaktlos ablaufen.

    Nach dem Klingeln, der Positionierung im Sicherheitsabstand und dem traditionellen Spruch „Trick or Treat“ (eigentlich: Streich oder Leckerei) können die ängstlichen Bürger auf einen gefüllten Korb mit Süßigkeiten verweisen. Dieser kann etwa hinter einem Blumentopf, am Zaun oder neben der Garage stehen – jedenfalls nicht so sichtbar, dass Vorbeiziehende diesen lee rplündern könnten. Wichtig wäre, dass die Leckereien in diesen Zeiten einzeln portioniert und verpackt sind.

    Oder Süßigkeiten-Jagd im eigenen Garten

    Solch eine Süßigkeiten-Jagd lässt sich aber prima auch im eigenen Garten veranstalten: Mit Hilfe kleiner Rätsel und Herausforderungen können Kinder Stück für Stück Tipps für die Verstecke der Leckereien erfahren. Je nach Alter erstrecken sich die Fragen von „Welche Frucht wird zu Halloween häufig zu Laternen verarbeitet?“ über „Wie alt ist das Halloween-Fest?“ bis hin zu „Wie wurde das Halloween-Fest nach Amerika gebracht?“.

    Wettbewerbe in vielen Varianten: Wer hat den gruseligsten Garten?

    Als Batman können sich die Kinder wohl nur den engsten Familienmitgleidern präsentieren; aber auch das macht Spaß!
    Als Batman können sich die Kinder wohl nur den engsten Familienmitgleidern präsentieren; aber auch das macht Spaß! Foto: pixabay

    Der Wettbewerbsgedanke ist in dieser Nacht groß: Wie wäre es beispielsweise mit einem Wettstreit mit den Nachbarn. Die Frage lautet: „Wer hat den gruseligsten Garten?“ Ein paar Tage vorher zum Spiel aufgerufen kann am Abend nach Kriterien wie Leuchtkraft, Gruselfaktor oder Kreativität bewertet werden. Der Gewinner wird – selbstverständlich nach der Corona-Krise – zum gemeinsamen Grillen eingeladen.

    Kulinarisch hoch hergehen kann es aber auch schon an diesem Abend: Eine Koch- oder Backchallenge aktiviert die ganze Familie, und schon die Kleinsten können mithelfen. Mit Materialvorgaben, etwa aus Kürbis, oder einer Menüfolge gibt es für die geleistete Arbeit gleich eine schmackhafte Belohnung.

    Familienfilm zum Abschluss ist auch schön

    Doch nicht für alle muss Halloween „Fest- oder Turniercharakter“ haben: Auch für einen abendlichen Spaziergang mit Laternen, Leuchtstäben, Knicklichtern oder einen gruseligen Spieleabend mit der ganzen Familie kann Halloween ein Anlass, wenn auch kein Grund sein: Pantomime mit und ohne Grusel-Mottos, ein Endlos-Monopoly und ein abschließender Familienfilm sind schließlich auch schön!

    Denn: Vor über 2000 Jahren hieß das Fest noch nicht Halloween, sondern Samhain, was so viel bedeutet wie „das Ende des Sommers“. Und es stammt auch nicht aus Amerika, sondern aus Irland. Na, hätten Sie?s gewusst?

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