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LICHTENFELS: Soldaten haben den Regiomed-Kliniken sehr geholfen

LICHTENFELS

Soldaten haben den Regiomed-Kliniken sehr geholfen

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    Es heißt Abschied nehmen vom Lichtenfelser Klinikum für die dort eingesetzten 14 Bundeswehrsoldaten.
    Es heißt Abschied nehmen vom Lichtenfelser Klinikum für die dort eingesetzten 14 Bundeswehrsoldaten. Foto: red

    Bis vor kurzem traf man einzelne Bundeswehr-Soldaten auf den Fluren des Regiomed-Klinikums Lichtenfels an. Wenn man sie denn als solche erkannte. Zumeist in ziviler Kleidung liefen die letzten Vorbereitungen für den Abzug, denn am 15. März endete auch für die Kräfte des Volkacher Logistikbataillons der Corona-Einsatz. Seit Ende November waren bis zu 14 Kameraden vor Ort, darunter auch Reservisten. Zum Einsatz kamen sie ihren Stärken entsprechend in der Organisation logistischer Abläufe, an der Pforte und auch auf den Stationen.

    Auch an anderen Regiomed-Standorten hat die Bundeswehr unterstützt, so in den Häusern in Coburg, Sonneberg und Hildburghausen. Hier haben sich die Kräfte schon nach und nach verabschiedet, um sich wieder anderen Aufgaben zuzuwenden. Mit dem Abzug aus Lichtenfels ziehen sich die letzten Kräfte der Bundeswehr aus den medizinischen Einrichtungen der Region zurück.

    Regiomed-Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke zeigt sich dankbar: „Die Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr waren in den zurückliegenden zwei Jahren immer wieder eine starke Stütze. Zuverlässig haben sie angepackt, wenn Not am Mann war. Dafür sind wir sehr dankbar.“

    Auch in Sonneberg war die Unterstützung eher logistischer Natur: Die Soldaten aus Volkach unterstützten im Dezember und Januar unter anderem bei Patiententransporten und dem Aufbereiten der Betten. Hingegen waren in Coburg bis zu 24 Soldaten auch in der Notaufnahme sowie der Intensiv- und Corona-Station im Einsatz und damit direkt an der Bewältigung der Corona-Fälle beteiligt. Unterstützung erfuhr auch das Klinikum im besonders betroffenen Landkreis Hildburghausen. Über drei verschiedene Zeiträume, jeweils in den Wintermonaten, waren in Spitze bis zu 16 Soldaten aus Bad Salzungen vor Ort.

    Für das Klinikpersonal geht der Kampf gegen das Corona-Virus weiter. Die anhaltend hohen Inzidenzen machen sich auch im Klinikbetrieb bemerkbar. „Zum einen behandeln wir zahlreiche Patienten, die an Corona erkrankt sind, wenn auch derzeit zumeist auf der Normalstation, beschreibt Schmidtke die aktuelle Situation. „Hinzu kommen Patienten, die bei Aufnahme positiv getestet werden, aber wegen einer anderen Indikation zu uns kommen. Hier ist der gleiche Aufwand an Isolationsmaßnahmen vonnöten, um ein Weitertragen der Infektion zu vermeiden. Zum anderen verzeichnen wir vermehrt Ausfälle, weil auch eigene Mitarbeiter betroffen sind. Das stellt uns vor einige Herausforderungen, aber insgesamt ist die Situation zu bewältigen.“ (red)

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