Wer die Sonderausstellung „Gesammelte Welten – Naturgeschichte im Herzogtum Coburg“ bislang noch nicht besuchen konnte, muss sich jetzt ein wenig beeilen, denn sie ist nur noch bis zum 27. August zu sehen.
Die Ausstellung zeigt, dass sich naturkundliche Studien in Coburg erst im 17. Jahrhundert und meist im Umfeld des Herzogshauses mit seinen Kunst- und Naturalienkabinetten entwickelten. Da es in Coburg keine Universität gab, blieben naturhistorische Forschungen im Herzogtum immer bescheiden und temporär. Trotzdem gelangen Universalgelehrten wie Andreas Libavius, Ferdinand Adam Freiherr von Pernau und Johann Christoph Matthias Reinecke herausragende Entdeckungen, die in der Wissenschaftsgeschichte einen festen Platz haben. Zur Ausstellung hat Kurator Dr. Eckhard Mönnig ein Begleitbuch verfasst, das die Geschichte der naturkundlichen Forschung in Coburg dokumentiert und mit zahlreichen Abbildungen illustriert.
Das Buch kann, auch über den Zeitraum der Ausstellung hinaus, im Museumsshop erworben werden.
Weitere Informationen gibt es unter www.naturkunde-museum-coburg.de. (red)