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COBURG: Songdrama und Sinfoniekonzert im Globe Coburg

COBURG

Songdrama und Sinfoniekonzert im Globe Coburg

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    Beste Unterhaltung: Das Landestheater Coburg zeigt als Wiederaufnahme „Ewig Jung“ im Globe.
    Beste Unterhaltung: Das Landestheater Coburg zeigt als Wiederaufnahme „Ewig Jung“ im Globe. Foto: Annemone Taake

    Nach den umjubelten Aufführungen in der Spielzeit 2022/23 im Großen Haus des Landestheaters: Am 9. Oktober hat die Wiederaufnahme des Publikumserfolgs „Ewig Jung“ von Erik Gedeon im Globe Premiere gefeiert. Mit einer Mischung aus charmantem Humor, bissiger Satire und bekannten Musikklassikern verspricht das Songdrama wieder beste Unterhaltung.

    Das Jahr 2073: Das Globe wurde in eine Seniorenresidenz verwandelt und das ehemalige Schauspielensemble, mittlerweile stark gealtert, lebt dort seinen Alltag. Jeden Abend findet ein bunter Liederabend statt, bei dem die alternden Theaterstars ihre größten Erfolge aufleben lassen – mit viel Musik, Tanz (so gut es geht) und schrägem Humor. „Ewig Jung“ nimmt das Altern mit einem Augenzwinkern auf die Schippe, ohne dabei klischeehaft zu wirken. Gedeons Liederabend zeigt, dass man auch im hohen Alter die Leidenschaft für das Leben und die Kunst nicht verliert. Besonders beeindruckend: Das Ensemble wirkt dank der aufwendigen Arbeit der Maske um 50 Jahre gealtert, sodass die Mitwirkenden als rüstige Senioren und Seniorinnen auftreten, während sie Popklassiker zum Besten geben – von „I Love Rock´n´Roll“ über „All By Myself“ bis „Born To Be Wild“.

    Humorvoll und unterhaltsam

    Der schwedisch-schweizerische Autor, Regisseur und Komponist Erik Gedeon ist bekannt für seine einzigartigen Liederabende, die oft humorvoll und musikalisch unterhaltsam sind, aber auch tiefgründige Themen aufgreifen. „Ewig Jung“ ist eines seiner bekanntesten Werke und wurde bereits in zahlreichen Theatern in Europa mit großem Erfolg aufgeführt. Die musikalische Leitung übernimmt Dominik Tremel, die Inszenierung liegt in den Händen von Matthias Straub. Für die fantasievolle Bühnen- und Kostümgestaltung ist Juliane Längin verantwortlich.

    Die Vorstellungen laufen bis Ende Februar 2025. An diesem Wochenende präsentiert das Landestheater Coburg außerdem das erste Sinfoniekonzert der Spielzeit 2024/25 mit dem Titel „Naturgewalten“. Die Aufführungen finden am Samstag, 12. Oktober, 20 Uhr, und Sonntag, 13. Oktober, 18 Uhr, im Globe statt.

    Von Puccini bis Rautavaara

    Das Publikum kann sich auf Werke von Giacomo Puccini, Claude Debussy, Benjamin Britten und Einojuhani Rautavaara freuen.

    Den Anfang machen die vier orchestralen Zwischenspiele „Four Sea Interludes“ aus „Peter Grimes“, op. 33a von Benjamin Britten. Sie fangen die unterschiedlichen Stimmungen des Meeres ein. Von sanften und heiteren Klängen bis hin zu einer intensiven und dramatischen Darbietung des Orchesters führt Brittens Stück das Publikum in die „Naturgewalten“ ein.

    Mit Vogelstimmen-Imitator

    Weiter geht es mit „Cantus Arcticus op. 6“ von Einojuhani Rautavaara. Dieses 1972 komponierte Werk war ursprünglich so konzipiert, dass Vogelaufnahmen eingespielt werden, erklärt Generalmusikdirektor des Landestheaters Coburg, Daniel Carter. Stattdessen wird beim Konzert im Globe Solist Helmut Wolfertstetter auftreten, Vogelstimmen-Imitator aus dem oberbayerischen Palling im Landkreis Traunstein. 2007 wurde er Europameister im Vogelzwitschern. Es ist das erste Mal, dass er gemeinsam mit einem Orchester auftritt: „Das ist spannend, ich freue mich schon“, zeigt sich Wolfertstetter begeistert.

    Anlässlich seines 100. Todesjahres wird auch Giacomo Puccinis Stück „Crisantemi“ aufgeführt. Chrysanthemen werden in Italien häufig bei Beerdigungen verwendet – das Klagelied betrauert den Tod des Herzogs von Savoyen, einem Freund Puccinis. Den Abschluss macht „La mer“, eines der bekanntesten Werke Claude Debussys. „Ein sehr virtuoses und mitreißendes Stück“, das die Qualitäten des Orchesters herausstellt, erklärt Generalmusikdirektor Carter.

    Tickets sind an der Theaterkasse im Globe Coburg, an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.landestheater-coburg.de erhältlich. (red)

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