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LICHTENFELS: Songs von zeitlosem Charakter im TecNet Lichtenfels

LICHTENFELS

Songs von zeitlosem Charakter im TecNet Lichtenfels

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    Am Samstag, 12. April, gibt das oberfränkische Quartett Father's Finest auf Einladung des Burgkunstadter Kleinkunstvereins im TecNet Zentrum in Lichtenfels ab 20 Uhr ein Gastspiel mit rassigen Funk, Blues- und Rocksongs.

    „Für den langjährigen Scorpions-Bassisten Francis Buchholz bauten wir einen roten Bass mit LED-Lichtern, passend zum Auftritt beim legendären ,Moscow Music Peace Festival' im Jahre 1989, das die Vorlage für den Welthit ,Wind Of Change‘ geliefert hatte“, schwelgt Klaus Röhling in Erinnerungen.

    Der Pretzfelder ist ein wandelndes Anekdoten-Lexikon. Kein Wunder, stand er doch vier Jahre lang von 1987 bis 1991 als kaufmännischer Mitarbeiter im Dienst des Instrumentenbauers Warwick, der einst seinen Sitz in Pretzfeld im Landkreis Forchheim hatte. Heute steht er in Diensten der Gruppe Father's Finest, deren Mitglieder aus den Landkreisen Kronach, Kulmbach und Forchheim stammen.

    Ganz normale Menschen

    Wenn man auf Messen oder Workshops Stars wie John Entwistle von „The Who“ oder Herbert-Grönemeyer-Bassist Norbert Hamm begegnet, erstarrt man da nicht vor lauter Ehrfurcht? „Am Anfang war man schon beeindruckt. Mit der Zeit spürte man, dass das ganz normale Menschen wie du und ich sind. Entwistle zum Beispiel war ein feiner englischer Gentleman, der den Star überhaupt nicht raushängen ließ.“ Selbstverständlich, fährt der Redner fort, seien auch ein paar schräge Vögel darunter gewesen. Namen will er aber keine nennen.

    Lieber wendet er sich dem Namen seiner Band Father's Finest zu, die vor ein paar Jahren beim Neudrossenfelder Straßenfest Alt und Jung mit einem starken Konzert begeistert hatte. Er ist eine Anspielung auf längst vergangene Zeiten und die amerikanische Rocklegende Mother's Finest mit ihrem Funkrockklassiker Baby Love.

    Klaus Röhling (Bass und Gesang), Jürgen Detzel (Schlagzeug und Gesang) aus Kronach, Ulli Völk (Keyboards, Gesang und Saxophon) aus Hummendorf und Harry Schaller (Gitarre und Gesang) aus Neuenmarkt fühlen sich bei der Auswahl der Songs, die von ihnen interpretiert werden, dem Prinzip der Nachhaltigkeit, wie es Röhling formuliert, verpflichtet. Songs von zeitlosem Charakter, wie sie Eric Clapton oder Gary Moore geschrieben hätten, würden diesem Grundsatz gerecht.

    Viel Spielraum

    Die vier Akteure haben sich die Musikrichtungen Blues, Funk und Rock auf ihre Fahnen geschrieben, weil sie ihrer Ansicht nach viel Spielraum für klangliche Interpretationen ließen.

    Hatten Sie nie das Bedürfnis, eigene Songs zu schreiben? „Früher, als wir noch in anderen Bands spielten, schon. Momentan ist es schwierig, da wir weit auseinander wohnen, private und berufliche Verpflichtungen haben. Aber man soll nie ,nie‘ sagen. Auch im reiferen Alter, wenn man die 50 oder 60 überschritten hat, kann man noch ein Album einspielen“, entgegnet der Pretzfelder Musikant.

    Karten für den 12. April gibt es an der Abendkasse.

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