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LICHTENFELS: Spatenstich für den Kreisverkehrsplatz in Schney

LICHTENFELS

Spatenstich für den Kreisverkehrsplatz in Schney

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    Auf Kommando des Landrats griffen alle Beteiligten zum Spaten für den symbolischen Spatenstich.
    Auf Kommando des Landrats griffen alle Beteiligten zum Spaten für den symbolischen Spatenstich. Foto: Heinz Fischer

    Im Volksmund nennt man es einfach Kreisel – im Amtsdeutsch heißt so eine Art der Straßenführung Kreisverkehrsplatz. Aufgrund des Brückenneubaus im Rahmen des Neubaus der B 173 an der jetzigen Anschluss-Stelle Michelau wird ab 2026 ein Umleitungskonzept notwendig, welches die Kreisstraßen Lif 2 und Lif 27 bei Schney mit einbezieht, wodurch dieser Knotenpunkt stärker belastet wird. In enger Abstimmung mit dem Straßenbauamt Bamberg wird daher dieser Knotenpunkt zum Kreisverkehrsplatz umgebaut, um seine Leistungsfähigkeit auch mit der Zusatzbelastung durch den Umleitungsverkehr zu gewährleisten.

    Landrat Christian Meißner begrüßte die Gäste zum ersten Spatenstich am Schneyer Kreisel.
    Landrat Christian Meißner begrüßte die Gäste zum ersten Spatenstich am Schneyer Kreisel. Foto: Heinz Fischer

    Am vergangenen Freitag erfolgte nun der symbolische erste Spatenstich für dieses Projekt. Landrat Christian Meißner begrüßte dazu bei strahlendem Frühlingswetter unter anderem Thomas Neudörfer vom staatlichen Bauamt Bamberg, Hans-Peter Jander und Daniele Löffelmann von der Regierung von Oberfranken, Leonhard Lämbgen von der ausführenden Baufirma Strabag, Wladimir Seewald vom Ingenieurbüro Weyrauther, die Bundestagsabgeordnete Emmy Zeulner, Kreis- und Stadträte sowie die Mitarbeiter von Kreisbauhof und Landratsamt.

    Radweg und Leitungen angepasst

    Mehrere Varianten seien für das Projekt durchgerechnet worden, letztendlich sei die Entscheidung für den Kreisverkehrsplatz gefallen, so Meißner. Für dieses Projekt musste durch die Stadt einiges geändert und angepasst werden, so der Geh- und Radweg in nördlicher Richtung und die Wasser- und Gasleitung. Telekom und Bayernwerk mussten ihre Kabel neu trassieren. Der Landrates dankte der Regierung von Oberfranken und dem staatlichen Bauamt, ohne deren Unterstützung hätte es nicht funktioniert. Er dankte auch den Grundstückseigentümern, welche die benötigten Flächen zur Verfügung gestellt hatten und bat bei der Bürger, besonders von Schney, um Verständnis und Zusammenhalt. „Ganz ohne Ärger geht es halt nie ab“, meinte er in Hinblick auf die Baustelle und den zu erwartenden stärkeren Verkehr. Die Kosten für das Projekt trage die Bundesrepublik Deutschland, lediglich für den Grunderwerb müsse die Stadt Lichtenfels aufkommen.

    Beitrag zur Verkehrssicherheit

    Auch Thomas Neudörfer vom staatlichen Bauamt Bamberg fand Dankeswort für die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt bei Planung und Ausführung. Hans-Peter Jander von der Regierung von Oberfranken freute sich in seiner Ansprache, dass dieses Projekt kein Provisorium sei, sondern auch in Zukunft, nach Ablauf der Sperrung der Michelauer Brücke zur Verkehrsentlastung und der Verkehrssicherheit beitragen könne. Dem Baufortgang wünschte er gutes Gelingen und unfallfreie Arbeit.

    Sie fand lobende Worte für alle am Bau beteiligten: Bundestagsabgeordnete Emmy Zeulner.
    Sie fand lobende Worte für alle am Bau beteiligten: Bundestagsabgeordnete Emmy Zeulner. Foto: Heinz Fischer

    Bundestagsabgeordnete Emmy Zeulner zeigte sich ebenfalls erfreut und dankbar für die gute Zusammenarbeit aller Behörden und der beteiligten Firmen. Darauf könne man stolz sein. Das sei bei solchen großen Projekten in der Vergangenheit nicht immer der Fall gewesen. Hier aber hätten viele Dinge sauber ineinander gegriffen, die Menschen im Landkreis könnten dem Vertrauen schenken. Sie freute sich, dass viele Handwerker und Bauleute aus der Region an diesem Werk beteiligt seien.

    Dann rief Landrat Meißner alle am Projekt beteiligten an die bereitstehenden Werkzeuge und auf sein Kommando erfolgte der symbolische erste Spatenstich. Im Anschluss lud der Landrat alle Gäste zu einer deftigen Brotzeit in die Brauereimanufaktur Lippert ein.

    Daten zum Kreisverkehr Baubeginn: 31. März 2025 Fläche des Kreisverkehrs: rund 4000 Quadratmeter Gesamtkosten: 1,5 Million Euro Gesamtfertigstellung: September 2025 Baufirma: Strabag, Bereich Kulmbach

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