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SCHNEY: SPD-Ortsverein Schney: Vertrauen für Elke Werner

SCHNEY

SPD-Ortsverein Schney: Vertrauen für Elke Werner

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    Der neue Vorstand: (v. li.) Andreas Hügerich, Anne Pawlik, MdB Andreas Schwarz, Claudia Scheler, Monika Goller, Elke Werner, Ulrike Bauer-Trolp, Udo Bauer, Sebastian Müller und Günther Scheler.
    Der neue Vorstand: (v. li.) Andreas Hügerich, Anne Pawlik, MdB Andreas Schwarz, Claudia Scheler, Monika Goller, Elke Werner, Ulrike Bauer-Trolp, Udo Bauer, Sebastian Müller und Günther Scheler. Foto: Hans-Heinrich Bergmann

    Zu Beginn der Jahresversammlung des SPD-Ortsvereins Schney begrüßte die Vorsitzende Elke Werner die zahlreich erschienenen Mitglieder. Sebastian Müller bedankte sich bei den Schneyer Sozialdemokraten für ihre kontinuierliche Arbeit im vergangenen Jahr und berichtete dann über wichtige Vorgänge und Geschehnisse im Landkreis. Besonders beschäftigte ihn die Finanzkrise von Regiomed.

    In ihrem Rechenschaftsbericht erinnerte Elke Werner daran, dass im vergangenen Jahr die Versammlungen meist in der Franken-Akademie, oft aber auch an anderen Orten, wie etwa nach einer kurzen Wanderung in der Keller-Wirtschaft, abgehalten wurden. Im Jahr 2023 habe es große Probleme gegeben, zum Beispiel die Corona-Epidemie oder den Ukraine-Krieg mit den äußerst negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft und Millionen von Flüchtlingen.

    Das habe die Regierung vor große Aufgaben gestellt, die aber von Olaf Scholz und seiner Mannschaft mit großer Entschlossenheit in Angriff genommen worden seien. Wenn jetzt die Opposition alle Schuld auf die Regierung abwälzen wolle, so mache sie es sich zu leicht, denn sie verdränge, dass die Unionsparteien selbst lange Zeit mitregiert haben und damals wie heute nichts zur Lösung der Krisen beigetragen haben.

    Auch auf die Situation von Regiomed ging die Vorsitzende ein und forderte, dass man lernen müsse, mit der Finanznot zu leben. Die Tatsache, dass die Kliniken kaum mehr Personal finden, liege nach Ansicht von Elke Werner weniger an der Bezahlung als vielmehr an den teilweise unbefriedigenden Arbeitsverhältnissen an den Krankenhäusern.

    Dem detaillierten und ausführlichen Bericht der Schriftführerin Ulrike Bauer-Trolp, folgte der mit großer Aufmerksamkeit aufgenommene Bericht des Kassiers Udo Bauer, der von sehr geordneten Finanzverhältnissen und konstanten Mitgliederzahlen zu berichten wusste.

    Mit großer Freude widmete sich Elke Werner so dann der Ehrung eines, wie sie sagte, „in jeder Hinsicht loyalen, zuverlässigen und treuen Mitglieds“. Sie habe bei keiner Versammlung gefehlt, sie habe den Verein bei den verschiedensten Gelegenheiten als Delegierte vertreten und sei nach wie vor bei allen, die sie kennen, eine äußerst beliebte Parteifreundin. Die Rede war von Agnes Fehn, die dem SPD-Ortsverein Schney seit 25 Jahren als Mitglied angehört. Unter den Beifall der Anwesenden überreichte Elke Werner sodann der Geehrten die Ehrenurkunde und ein kleines Präsent.

    MdB Andreas Schwarz ging auf einige brisante Themen der gegenwärtigen politischen Situation ein. Zunächst wies er darauf hin, dass das „Bürgergeld“ gesetzeskonform sei. Man müsse allerdings bei den Beziehern des Bürgergelds genauer hinschauen, damit Missbrauch dieser Sozialleistung verhindert oder ausgeschlossen werde.

    Die Aufstellung des Bundeshaushalts sei heuer Schwerstarbeit gewesen, da man einen Fehlbetrag von 60 Milliarden Euro einarbeiten musste. Mit den Bauern habe man geredet und darauf hingewiesen, dass es nach wie vor beträchtliche Subventionen auch aus dem Europahaushalt gebe, was vor allem denjenigen zu denken geben müsste, die wie die AfD einen Austritt aus der EU forderten.

    Bezüglich des Ukraine-Kriegs zeichnete Andreas Schwarz ein eher düsteres Bild: Putin werde nicht mit der Ukraine zufrieden sein, die USA drohen, sich von der Finanzierung der Zuschüsse an die Ukraine zurückzuziehen, so dass auf die EU- und NATO-Länder höhere finanzielle Belastungen zukommen werden. In diesem Zusammenhang komme den anstehenden Wahlen immer höhere Bedeutung zu, und man müsse unbedingt darüber nachdenken, wie verschiedene Parteien finanziert werden. „Wer das Land schlecht redet, redet die Menschen schlecht“, war der Schlussgedanke der Ausführungen von Andreas Schwarz.

    Alle Mitglieder der Vorstandschaft wurden im Anschluss einstimmig gewählt. Während die Stimmen ausgezählt wurden, machte Andreas Hügerich grundsätzliche Ausführungen zur Stadtentwicklung. Dabei erwähnte er, dass die Zahl der Leerstände in der Innenstadt aufgrund der Eigeninitiative der Eigentümer etwas zurückgegangen sei. Er erklärte das Prinzip des Umlegungsverfahrens im Industriegebiet „An der Zeil“ und unterstrich die Notwendigkeit der Investitionen in Wirtschaftsförderung und Bildung.

    Ehrung von von Agnes Fehn: (v. li.) Andreas Hügerich, MdB Andreas Schwarz, Agnes Fehn, Sebastian Müller und Elke Werner.
    Ehrung von von Agnes Fehn: (v. li.) Andreas Hügerich, MdB Andreas Schwarz, Agnes Fehn, Sebastian Müller und Elke Werner. Foto: Hans-Heinrich Bergmann

    Zum Schluss der Veranstaltung bekräftigte Elke Werner ihre Verbundenheit mit der Schney und appellierte an die Jugend, sich vermehrt für die Politik zur Verfügung zu stellen – in nicht allzu ferner Zukunft werden auch wieder Kandidaten für den Stadtrat und den Kreistag gesucht. Es sei zudem notwendig, gemeinsam gegen die Aktivitäten von rechts vorzugehen. Eine gute Gelegenheit hierzu böte sich demnächst bei einer Gegendemonstration gegen Rechts am 2. März um 15 Uhr in Lichtenfels.

    Mit dem gemeinsam gesungenen Traditionslied „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit,“ endete dann die harmonisch verlaufene Jahresversammlung der Schneyer Sozialdemokraten.

    Die neue Führung Die Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzende: Elke Werner; Stellvertreterin: Monika Goller; Kassier: Udo Bauer; Schriftführerin: Ulrike Bauer-Trolp; Stellvertretender Schriftführer: Günther Scheler; Revisorinnen: Anne Pawlik und Claudia Scheler; Pressewarte: Reinhard Blechschmidt sowie Elke Werner; Bildungsbeauftragte: Elke Werner; Datenschutzbeauftragte: Monika Goller und Udo Bauer; Webmaster: Monika Goller; Beisitzer: Achim Steiner, Florian Bergmann, Lucas-Andreas Werner, Agnes Fehn, Hannelore Gutgesell, Christian Gick, Jakob Holger und Elisabeth Raab. Delegierte Unterbezirk: Werner Elke, Monika Goller, Christian Gick; Ersatz: Ulrike Bauer-Trolp, Udo Bauer Udo, Holger Jakob, Gütnher Scheler, Agnes Fehn sowie Horst Hollfelder Horst. Delegierte Kreisvorstand: Elke Werner, Monika Goller, Chrisitan Gick, Udo Bauer Udo, Ulrike Bauer-Trolpe; Ersatz: Lucas-Andreas Werner, Günther Scheler Günther, Agnes Fehn und Horst Hollfelder.

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