Was können wir für den Schutz von Boden, Wald, Wasser und Klima tun?, wird in einer Pressemitteilung der Kreisgruppe des Bundes Naturschutz (BN) gefragt.
Angesichts der fortschreitenden Klimaerwärmung aufgrund weiter steigender Kohlendioxid-Emissionen und einem zunehmenden Abbau nur endlich vorhandener Rohstoffreserven fragten sich die jungen Leute der Umwelt-AG des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels (MGL) mit ihrer Lehrerin Sabine Christof, was man tun könne:
„Denn einfach nur jammern, resignieren und zuschauen geht gar nicht“, meinen die zwölf Schülerinnen übereinstimmend.
Im offenen Dialog mit den Jugendlichen erfuhr BN-Kreisvorsitzender Anton Reinhardt, dass jeder schon mit einfachen Verhaltensmaßnahmen klimafreundlich handeln kann, wie etwa Stoßlüften, statt dauernd gekippter Fenster, warm anziehen, statt Thermostate hochdrehen, umweltfreundliche Verkehrsmittel benutzen, Stand-by-Modus von Elektrogeräten, wenn möglich, vermeiden und vieles mehr.
Lob fürs Engagement
Schon im Dezember wurden beim Weihnachtsbasar des MGL verzierte Schokolade und selbst hergestellte Naturkosmetik verkauft, um mit den Einnahmen den Bund Naturschutz (BN) zu unterstützen. Dabei kamen 213 Euro zusammen. Anton Reinhardt und Schulleiter Tom Carl lobten bei der Übergabe die Jugendlichen für ihr Engagement.
Reinhardt informierte, dass das Geld für Umweltbildungsmaßnahmen im stadtnahen Grundstück des BN verwendet wird, dankte ür die Geldspende und lud die Umwelt-AG zu einer Exkursion auf dem naturnahen Grundstück in der Mainaue ein. Als kleines Dankeschön erhielten die Schülerinnen Amphibien-Info-Faltblätter mit Bastelanleitungen. Mit dem lauten Ruf „Klima retten, Klima retten, Klima retten!“ unterstrichen sie ihre Motivation, in ihren Bemühungen nicht nachzulassen. (ant)