Zu Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr kam es am Mittwochnachmittag auf der A 73 zwischen den Anschlussstellen Lichtenfels-Nord und Untersiemau. Ein 27jähriger Trucker war laut Verkehrspolizei mit seinem Sattelzug aus noch unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Hier fuhr er auf die Leitplanke auf und walzte selbige auf gut 150 Metern Länge platt. Dann verkeilte sich die Zugmaschine.
Kompliziert wurde das Unfallgeschehen durch die Tatsache, dass bei dem „Manöver“ auch der Dieseltank des Fahrzeugs beschädigt wurde und mehrere hundert Liter Kraftstoff in die Grünfläche sowie die Entwässerung der Autobahn flossen. Die Feuerwehr Lichtenfels war mit starker Kräftezahl im Einsatz und konnte eine größere Gefahr für die Umwelt bannen.
Das kontaminierte Erdreich wurde abgetragen
Nach der Bergung des Unfallfahrzeugs durch eine Fachfirma begann die Straßenmeisterei Bad Staffelstein mit der weitergehenden Absicherung des Schadensortes sowie dem Abtragen des kontaminierten Erdreichs. Hierfür gab es auch Donnerstag noch Bauarbeiten im Bereich der Unfallstelle.
Verletzt wurde bei dem Verkehrsunfall niemand. Die Schadenshöhe wurde von der Polizei vorläufig auf gut 20 000 Euro geschätzt. Die Unfallspezialisten der Coburger Verkehrspolizei haben die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. (pol)