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LICHTENFELS: Viel Spaß bei Marionettentheater im Myconiushaus Lichtenfels

LICHTENFELS

Viel Spaß bei Marionettentheater im Myconiushaus Lichtenfels

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    Weit über hundert Buben und Mädchen der Kindertagesstätten Vogelnest, Körbla und Seubelsdorf kamen am Dienstag anlässlich des Weltkindertages im Myconiushaus zusammen und hatten viel Spaß beim Marionettentheater.
    Weit über hundert Buben und Mädchen der Kindertagesstätten Vogelnest, Körbla und Seubelsdorf kamen am Dienstag anlässlich des Weltkindertages im Myconiushaus zusammen und hatten viel Spaß beim Marionettentheater. Foto: Alfred Thieret

    Weit über hundert Buben und Mädchen der Kindertagesstätten Vogelnest, Körbla und Seubelsdorf kamen kürzlich anlässlich des Weltkindertages im Myconiushaus zusammen.

    Christine Babucke, die Leiterin der beiden Lichtenfelser Kindergärten, und Ines Mai, die Leiterin des Seubelsdorfer Kindergartens, hatten die Kinder schon vorher über die Bedeutung des Weltkindertages informiert, der auf die besonderen Bedürfnisse und vor allem auf die Rechte der Kinder aufmerksam machen will.

    Nach dem Startzeichen von Christine Babucke ließen die Kinder zum Weltkindertag Luftballone in den Himmel steigen.
    Nach dem Startzeichen von Christine Babucke ließen die Kinder zum Weltkindertag Luftballone in den Himmel steigen. Foto: Alfred Thieret

    Da an diesem Tag aber auch die Freundschaft unter den Kindern gefördert werden soll, trafen sich die Kinder der drei Kindergärten wie schon in den vergangenen Jahren zu einem Theaterbesuch.

    Mädchen und Jungen fiebern Marionettentheater entgegen

    Die Kinder fieberten natürlich dem angekündigten Marionettentheater entgegen. Peter Grünholz aus Fürth, der schon in der sechsten Generation in diesem traditionsreichen Metier arbeitet und die an dünnen Fäden hängenden Puppen führte, machte zunächst zur Auflockerung mit den Kindern eine Kasperl-Aerobic, eine Begrüßungsgymnastik mit verschiedenen lustigen Anweisungen, ehe der Kasperl in dem Marionettentheater „Rumpelstilzchen“ nach dem bekannten Märchen der Gebrüder Grimm als lustiger Geselle in Aktion trat.

    Das kleine Männchen beansprucht von der mit dem Königssohn verheirateten Müllerstochter ihren erstgeborenen Sohn für seine Hilfe beim Spinnen von Gold aus Stroh.
    Das kleine Männchen beansprucht von der mit dem Königssohn verheirateten Müllerstochter ihren erstgeborenen Sohn für seine Hilfe beim Spinnen von Gold aus Stroh. Foto: Alfred Thieret

    In der Geschichte verlangte ein König von einer armen Müllerstochter, dass sie an drei aufeinanderfolgenden Tagen Stroh zu Gold spinnen sollte, nachdem ihr ihr Vater großsprecherisch diese Fähigkeit zusprach.

    Den erstgeborenen Sohn als Gegenleistung eingefordert

    Als Belohnung würde sie dann seinen Sohn heiraten dürfen. In ihrer Verzweiflung kam ihr jeweils ein Männlein zu Hilfe, dem dieses Kunststück tatsächlich gelang. Als Entgegenkommen verlangte er am ersten Tag ihre Halskette, am zweiten Tag ihren Ring und am dritten Tag ihren zukünftigen erstgeborenen Sohn.

    Nachdem sie nach der Hochzeit mit dem Königssohn einen Sohn gebar, forderte das Männlein die Einlösung des Versprechens. Sollte sie allerdings innerhalb von drei Tagen seinen Namen erraten, dürfe sie das Kind behalten.

    Schließlich kam ihr der Kasper zu Hilfe, der das Männlein dabei beobachtete, wie es im Wald um ein Feuer tanzte und rief: „Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind. Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß“.

    Der König verlangte von der Müllerstochter, dass sie für ihn aus Stroh Gold spinnt und hat hier bereits ein Stück in der Hand.
    Der König verlangte von der Müllerstochter, dass sie für ihn aus Stroh Gold spinnt und hat hier bereits ein Stück in der Hand. Foto: Alfred Thieret

    Marionettenspieler binden Kinder mit in die Aufführung ein

    Wie in fast allen Märchen nahm somit die Geschichte ein Happy End. Die Kinder verfolgten das Puppenspiel mit glänzenden Augen und hatten viel Spaß dabei.

    Zudem verstand es der Marionettenspieler immer wieder die Kinder durch Fragen in das Spiel mit einzubinden, sodass sie mit großer Begeisterung mitgingen. Schließlich durften alle Kinder noch vom Kirchenvorplatz gemeinsam jeweils einen Luftballon in den Himmel steigen lassen.

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