Bei der Hauptversammlung des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV), zeichnete die Kreisvorsitzende Marion Damm, im Beisein der Leiterin der Bezirksgeschäftsstelle Bayreuth, Sevtap Okyay, Hubert Schütz und Alfred Spindler für ihre 40 jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde und der Ehrennadel aus. Ferner resümierte die Kreisvorsitzende Marion Damm über die vielseitigen Tätigkeiten der Kreisgruppe im letzten Jahr. So wurde zum Beispiel das Schilfgras im Loffelder Weiher entfernt, an dem sich der Eisvogel angesiedelt hat. An anderen Teichen im Landkreis wurde die Population der Amphibien kontroliert. An verschiedenen Schulen hielt die Vorsitzende Fachvorträge über die heimischen Igel. Verletzte und kranke Igel konnten in ihrer kleinen Igelstation gesund gepflegt worden.
Zum Schutz der Schleiereulen wurden zahlreiche Nistkästen in landwirtschaftlichen Anwesen gereinigt und kontrolliert. Aber auch die Nistkästen für den seltenen Wendehals am Staffelberg wurden überprüft. In Weismain beteiligte sich die Kreisgruppe im Rahmen des Main-Umwelt-Tages mit einem Infostand über die heimische Vogelwelt.
Erfolgreiche Brut von Jungvögeln
Für die einzigen Bruten der Flussseeschwalben in Nordbayern wurden die künstlichen Brutflöße bei Trieb repariert und im See eingesetzt. Im letzten Jahr gab es hier wieder eine erfolgreiche Brut mit zwei Jungvögeln.
Das Storchennest in Hochstadt wurde abgenommen und repariert. Aufgrund seines Gewichtes von über 1200 Kilogramm drohte es herabzustürzen. Das neue Gestell mit geflochtenen Nistkorb wurde mit der Hilfe der Dachdeckerfirma wieder neu aufs Dach gesetzt. Leider gab es aber auch immer wieder Schwierigkeiten wegen der Entfernung von Stochennestern zuletzt in Michelau. Letztendlich wurden wieder neue Nester angebracht. Die Suche nach geeigneten und gewollten Plätzen dauerte etwas. Marion Damm bedankte sich besonders bei den Michelauer Storchenfreunden um Georg Himmel für ihren großartigen Einsatz. Das Obermain-Tagblatt berichtete über das Thema. (red)