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COBURG: Vielfältiges Programm des Landestheaters Coburg im Januar

COBURG

Vielfältiges Programm des Landestheaters Coburg im Januar

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    Für Operettenfans bietet das Landestheater Coburg „Wiener Blut“ von Johann Strauß.
    Für Operettenfans bietet das Landestheater Coburg „Wiener Blut“ von Johann Strauß. Foto: Annemone Taake/Landestheater Coburg

    Auch im Januar bietet das Landestheater Coburg ein vielfältiges Programm für junge und erwachsene Theaterbegeisterte. Eine Erleichterung des Vorstellungsbesuchs, der derzeit unter der 2G-Plus-Regel erfolgt, besteht ab sofort für Gäste, deren Boosterimpfung mindestens 15 Tage zurückliegt: Mit Vorlegen dieses Nachweises entfällt die zusätzliche Testpflicht.

    Tiefgründiges Musical und packender Shakespeare-Klassiker

    Auf folgende Produktionen können sich Theaterbesucher im Januar freuen: Das preisgekrönte Musicalereignis „Next to Normal (Fast Normal)“ hat, bei ungewöhnlicher Tiefgründigkeit seiner Thematik, alles, was ein Musical braucht: Dramatik, große Emotionen und einnehmende Songs.

    Packend und modern zeigt sich der Shakespeare-Klassiker „Hamlet“. In einer Neuübersetzung wird das Stück zum Thriller, bei dem der Zuschauer entscheidet, ob der Königsmord real ist oder dem sich verfinsternden Seelenzustand Hamlets entspringt.

    Die Wirren der Liebe in Operette und Oper

    Beschwingt und farbenfroh kommt die Strauß-Operette „Wiener Blut“ daher. Den amourösen Verstrickungen des Grafen Balduin folgend, der es mit der Treue so gar nicht genau nimmt, kann sich wohl niemand dem Wiener Charme im Dreivierteltakt entziehen.

    Auch die beliebte Mozart-Oper „Cosi fan tutte“ handelt von den Wirren der Liebe.

    Ballett-Aufführungen für große und kleine Fans

    Jedoch kippt das heitere Spiel, bei dem zwei junge Männer auf die Treue ihrer Verlobten wetten, schnell in eine doppelbödige Tragik. Die vom historischen Gebäude des Coburger Theaters inspirierte Ausstattung macht das Stück zu einem Erlebnis für die Sinne.

    Bei der Ballettpremiere „First Steps – 3, 2, 1…GO!“ unternehmen die dem Publikum bekannten Mitglieder des Tanzensembles erste Schritte auf choreografischen Pfaden. Von Klassik bis Modern gibt es gänzlich Neues zu erleben, das ganz intuitiv erfahren werden will und mit Worten nicht ausgedrückt werden kann. Für junge Theaterbesucher ab vier Jahren zeigt das Ballett das Stück „Giraffen können nicht tanzen“. In der farbenfrohen Dschungelkulisse und mit fantasievollen Tierkostümen erzählt es eine rührende Geschichte über das Anderssein und den Glauben an sich selbst.

    Ein Weihnachtsmärchenklassiker, eine Komödie und Gesellschaftskritik

    Auch der Weihnachtsmärchenklassiker „Der kleine Lord“ spielt bis 15. Januar noch ganze 18-mal auf der Bühne des Großes Hauses. Mit der Geschichte des kleinen Cedric, der das Herz seines adligen Großvaters erobert, möchte Regisseur Holger Seitz ein Zeichen für Menschlichkeit, Nächstenliebe und Toleranz in diese Zeit setzen.

    Alle Komödienfans kommen beim Stück „Abschiedsdinner“ voll auf ihre Kosten. Die Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patelliere hatten bereits mit „Der Vorname“ einen Theater-Hit gelandet.

    Das Tanzensemble des Landestheaters zeigt das Ballett „Giraffen können nicht tanzen“.
    Das Tanzensemble des Landestheaters zeigt das Ballett „Giraffen können nicht tanzen“. Foto: Annemone Taake/Landestheater Coburg

    Gesellschaftskritisch legen zwei Reithallenstücke den Finger in die Wunde. Der zeitlose Borchert-Klassiker „Draußen vor der Tür“ und das zeitgenössische Stück „Ichglaubeaneineneinzigengott.hass“ von Stefano Massini – ein hochinteressant verflochtener Monolog aus der Sicht dreier Frauen im Nahostkonflikt – beschäftigen sich auf bewegende Weise mit universellen Fragen des Menschseins und damit, woran die Menschlichkeit scheitern kann.

    Ein Kammerkonzert und zwei Liederabende

    Musikfreunde können sich auf das Kammerkonzert „R(h)eine Goldstücke“ im Rathaussaal mit Werken von Schumann, Bruch, Beethoven sowie einem kammermusikalischen Auszug aus Wagners „Rheingold“ freuen.

    Außerdem stehen gleich zwei Liederabende in der Reithalle auf dem Spielplan:

    Die Damen des Trios „Coburger Schmätzchen“, das zuletzt beim „Landestheater im Vorbeigehen“ auf dem Schlossplatz begeisterte, entführen mit einem Programm von Swing bis Boogie Woogie in die 1940-er-Jahre. Das Ensemble „Frame of Heart“ hingegen präsentiert traditionelle Lieder aus aller Welt mit neuen Arrangements – von Klassik bis Jazz, von Gipsy bis Weltmusik.

    Das Programm ist unter www.landestheater-coburg.de und im Januar-Leporello – erhältlich an der Theaterkasse sowie in allen bekannten Auslagen in Stadt und Landkreis – zu finden. Karten sind momentan ausschließlich über die Theaterkasse buchbar: Dienstag bis Freitag 10 bis 16 Uhr und samstags 10 bis 12 Uhr vor Ort, Tel. (09561) 898989 sowie theaterkasse@landestheater.coburg.de. (red)

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