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VIERZEHNHEILIGEN: Vierzehnheiligen: Eine Bank ist Martin Sohns Lieblingsplatz

VIERZEHNHEILIGEN

Vierzehnheiligen: Eine Bank ist Martin Sohns Lieblingsplatz

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    Die Sitzbank am Hang oberhalb von Vierzehnheiligen ist der Lieblingsplatz von Martin Sohn.
    Die Sitzbank am Hang oberhalb von Vierzehnheiligen ist der Lieblingsplatz von Martin Sohn. Foto: Martin Sohn

    Wo verbringen Sie, liebe Leser, Ihre Zeit am liebsten? Auf dem Balkon, in der Stammkneipe, einem stillen Platz am See, im Wald, am Staffelberg oder dem Kordigast? Natürlich bietet unser schöner Landkreis jede Menge Orte und Plätze, an denen Sie sich am wohlsten fühlen.

    Martin Sohn und seine Frau bei einem Mountainbike-Ausflug im Wald bei Vierzehnheiligen.
    Martin Sohn und seine Frau bei einem Mountainbike-Ausflug im Wald bei Vierzehnheiligen. Foto: Martin Sohn

    Lassen Sie uns an Ihrem Lieblingsplatz teilhaben und beschreiben Sie uns in Ihren Worten – gerne in Ich-Form –, was diesen Platz für Sie so einzigartig macht. Vergessen Sie bitte nicht, Ihrem Text, der zwischen 3000 und 4000 Zeichen lang sein kann, auch einige schöne Bilder anzufügen. Senden Sie alles unter dem Stichwort „Lieblingsplatz“ per E-Mail an redaktion@obermain.de. Zur Anregung empfehlen wir Ihnen die Geschichte von Martin Sohn aus Lichtenfels über seinen Lieblingsplatz:

    Mein absoluter Lieblingsplatz ist das Bänkchen oberhalb von Vierzehnheiligen. Da ich seit meiner Jugend viel mit dem Mountainbike unterwegs bin, habe ich diesen Platz wohl bereits in jungen Jahren entdeckt. Wann kann ich nicht mehr genau sagen. Seitdem gilt dieser Ort für mich als wahrer Kraftort, den ich regelmäßig aufsuche. Gemeinsam mit meiner Frau, während einer Mountainbike- oder Wandertour, aber auch alleine oder auf der Gassirunde mit unseren Dalmatinern suche ich diese Bank regelmäßig auf.

    „Jedesmal bin ich mit einem besseren, entspannten Gefühl wieder weggegangen. Hier kann man die Seele baumeln lassen. “

    Martin Sohn

    In satten Grün leuchten Wiesen und Bäume im Maintal.
    In satten Grün leuchten Wiesen und Bäume im Maintal. Foto: Martin Sohn

    In jeglicher Gemütsverfassung war ich schon hier oben, habe mich hingesetzt, den Blick über den Gottesgarten schweifen lassen und bin zur Ruhe gekommen. Jedesmal bin ich mit einem besseren, entspannten Gefühl wieder weggegangen. Hier kann man die Seele baumeln lassen. Vielleicht ist es ja die Nähe zu Vierzehnheiligen, die uns immer wieder Kraft verleiht.

    Wer mehr auf die irdischen Kräfte baut, der findet ganz in der Nähe, oberhalb von Vierzehnheiligen, eine wunderbare Möglichkeit, sich nach einer langen Tour zu stärken. Die Brauerei Trunk mit dem herrlichen Biergarten.

    Die Türme der Basilika markieren den Wanderweg nach Vierzehnheiligen.
    Die Türme der Basilika markieren den Wanderweg nach Vierzehnheiligen. Foto: Martin Sohn

    Im Frühjahr, besonders im Mai, finde ich es an meinem Lieblingsplatz am schönsten. Manchmal weidet direkt vor meinen Augen eine Herde Schafe. Zusammen mit dem Blick auf die Türme der Basilika, über die satten Wiesen der Hänge, bis hinab auf die kleine Kapelle rechts neben dem Bildungszentrum Vierzehnheiligen kommt man sich dann vor wie auf einer kleinen Alm. Auf der anderen Seite, erkennt man Kloster Banz und in der Ferne die Veste Coburg. An guten Tagen kann man sogar bis nach Thüringen schauen.

    Zwischen Oberem Parkplatz Vierzehnheiligen und Wanderparkplatz Staffelberg zweigt nach links ein Forstweg ab. Nach kurzer Zeit erreicht man auf der rechten Seite einen alten Brunnen. Nach etwa 100 bis 200 Metern biegt links ein Waldweg ein. Hier zweigen auch die Wanderwege, Gottesgartenrundweg Süd, Victor-von-Scheffel-Rundweg und ein Herzsportweg ab. Der immer schmaler werdende Weg führt durch ein Waldstück. Hier findet man im Frühjahr herrliche Bärlauchfelder. Am Ende führt der Singletrail durch eine enge Hecke und gibt dann den Blick frei auf Vierzehnheiligen. Kurz darauf erreicht man die Bank auf einem kleinen Hügel oberhalb Vierzehnheiligen.

    Für mich ist das die schönste Anfahrt zu meinem Lieblingsplatz. Natürlich kann man den Weg zu diesem Ort in eine wunderschöne Wanderung, zum Beispiel über die Hohe Eller und den Scheffelblick, einbinden. Ebenfalls empfiehlt sich dieser Weg beim Abstieg vom Staffelberg über den Plateau-Weg, dann als Alternative zur Straße,über die kleine Bank, zum Trunk oder einer anderen der drei Wirtschaften bei Vierzehnheiligen. Gut gestärkt gelingt dann der Abstieg bis nach Hause.

    Nur das Zirpen der Grillen unterbricht die himmlische Ruhe

    Die Türme der Basilika begrüßen den Wanderer.
    Die Türme der Basilika begrüßen den Wanderer. Foto: Martin Sohn

    Ich kann jedem nur empfehlen, kurz an der Bank anzuhalten, die herrlichen Blicke, das Zirpen der Grillen und die Ruhe auf sich wirken zu lassen. Vielleicht verspürt der eine oder andere ja doch den Zauber von Vierzehnheiligen. Erscheinungen hatte ich allerdings noch nicht.

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