Auch in diesem Jahr stellt Günter Reinlein, Autor des Buchs „28 der schönsten Wandertouren rund um die Deutsche Korbstadt Lichtenfels“, wieder neue Wandertouren im Landkreis vor. Es sind diesmal sieben an der Zahl. Auftakt ist eine Route durch das Tiefental zum Hohlen Stein und zum Bittmannstein.
„Unsere Wanderung startet in der Ortsmitte von Schwabthal, wo wir uns am Keltenweg H orientieren, der bald die Straße Richtung Rothmannsthal verlässt und links abzweigt. Auf einem schönen Weg entlang des Tiefentalbaches geht es moderat bergauf Richtung Kurklinik. Kurz davor stößt man nach einem kurzen Abschnitt auf geteerter Straße auf den Gottesgartenweg (blaue Basilika auf gelbem Grund), dem man geradeaus weiterlaufend folgt. In herrlicher Natur befindet man sich jetzt im Eingangsbereich des wildromantischen Tiefentals, welches sich in östliche Richtung erstreckt.
Der Weg wird immer schmaler

Der anfangs noch recht breite Weg verengt sich zunehmend und wird auch zunehmend steiler, ebenso wie die links und rechts angrenzenden Berghänge. Man befindet sich in einer Schlucht und der mittlerweile enge Pfad schlängelt sich an beeindruckenden Felsformationen vorbei. Nach gut 200 Höhenmetern ist man auf der Hochfläche angelangt und verlässt den Wald.
Das Gottesgartenwegsymbol führt den Wanderer zum Hohlen Stein, einer außergewöhnlichen Felsformation, die eine Erkundung wert ist und zu einer kurzen Rast einlädt. Man befindet sich hier einen Steinwurf vom gleichnamigen Wanderparkplatz, direkt an der Ortsverbindungsstraße Schwabthal-Rothmannsthal gelegen, wo man auf die Wegemarkierung des blauen Rings stößt.
Der Wendepunkt der Tour

Von diesem Wendepunkt der Tour, folgt man dem blauen Ring in westliche Richtung ein Stück der Straße entlang, bis diese in den Wald eintaucht und beginnt, sich bergab zu neigen. Dort wo der Grüne Punkt die Straße quert, folgt man wenige Meter später letzterem Symbol auf den rechts abbiegenden Weg, der bald bei einer einzeln stehenden Hütte rechts in den Wald mündet.
Auf schönen Pfaden gelangt man zum Bittmannsstein, einer Felsformation am Rande der Hochfläche, von wo man von einem Ruhebänkchen einen herrlichen Ausblick gen Westen auf die Kurklinik und Bad Staffelstein mit den Eierbergen im Hintergrund genießen kann.

Anschließend führt der grüne Punkt auf einem ansprechenden, allerdings, auch recht steilen Pfad zum Lassopunkt der Tour (Straße unterhalb des Klinikums) zurück. Für den Abstieg, bei dem bei feuchter Witterung an einigen Stellen auf Grund von Rutschgefahr Vorsicht geboten ist, wären Nordic-Walking-Stöcke nicht von Nachteil. Die Länge der Tour beträgt ungefähr sechseinhalb Kilometer, die Gehzeit zwei bis zweieinhalb Stunden.“
Hinweis: Die Tourenvorschläge 1-7, die von Ende Juli bis Mitte September vom OT wöchentlich vorgestellt werden, gehen über die Routen in der Wanderbroschüre „28 der schönsten Wandertouren rund um die Deutsche Korbstadt Lichtenfels“ hinaus und sind unabhängig von dortigen Nummerierungen zu sehen. Die Broschüre ist nach wie vor in den Tourist-Infos in Lichtenfels, Bad Staffelstein und Weismain sowie in etlichen Gaststätten erhältlich, die im Bereich der Touren zur Einkehr einladen.