Jüngst machte sich ein Teil der Wasserwachtjugend Lichtenfels unter der Leitung des stellvertretenden Jugendleiters Jan-Felix Spitzenpfeil bereits um 7 Uhr morgens mit einem vollgepackten Bus auf in Richtung Neuburg an der Donau. Dort fand das größte Winterschwimmen Europas, das „Neuburger Donauschwimmen“, statt.
Nach der Ankunft begannen die Vorbereitungen für die gut vier Kilometer lange Schwimmstrecke. Zusammen mit etwa 1800 weiteren Teilnehmern wurden die Lichtenfelser in Bussen zur Einstiegsstelle gebracht. Warm eingepackt in Neoprenanzüge und ausgestattet mit aufblasbaren Schwimmtieren, war die Vorfreude auf das eiskalte Abenteuer groß. Nach den letzten Vorbereitungen begaben sich die Schwimmer pünktlich um 13 Uhr in die Donau, deren Wasser gerade einmal drei Grad kalt war.
Stimmung ist ausgelassen
Während des Schwimmens war die Stimmung ausgelassen. Besonders beeindruckend war der letzte Kilometer der Strecke: Mit zunehmender Nähe zur Ausstiegsstelle säumten Tausende Zuschauer die Ufer, um die Schwimmer anzufeuern. Die wachsende Aufmerksamkeit ließ die mittlerweile spürbare Kälte fast in Vergessenheit geraten. Um die Sicherheit der Schwimmer nicht zu gefährden, wurde die gesamte Veranstaltung durch die örtlichen Wasserwachten und weitere Einsatzkräfte abgesichert.
Nach dem Schwimmen wurden die Teilnehmer mit einem ersten heißen Getränk versorgt und suchten dann das angrenzende Parkbad auf, um sich aufzuwärmen und zu duschen. Bei der anschließenden Ehrung in der nahegelegenen Sporthalle erhielt jeder Schwimmer eine Medaille als Andenken an die Teilnahme. Die Ortsgruppe Lichtenfels wurde zudem für ihre 20. Teilnahme am Donauschwimmen mit einem Pokal ausgezeichnet.
Mit Live-Musik
Im Anschluss an den offiziellen Teil kehrte die Gruppe kurz in ihr Nachtlager zurück, um sich zu stärken und umzuziehen, denn es folgte das abendliche Highlight: der große Faschingsball.
Bei Live-Musik und ausgelassener Stimmung wurde bis spät in die Nacht getanzt und gelacht, bevor die Gruppe am nächsten Morgen müde, aber glücklich und voller schöner Erinnerungen die Heimreise antrat.