Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Lichtenfels
Icon Pfeil nach unten

LICHTENFELS: Wort zur Besinnung: Wort zur Besinnung: Ein Lob auf Gottes Schöpfung

LICHTENFELS

Wort zur Besinnung: Wort zur Besinnung: Ein Lob auf Gottes Schöpfung

    • |
    • |
    _
    _

    Wort zur Besinnung

    Die Natur zeigt sich in diesen Wochen wieder zum einen in ihren schönsten Farben und zugleich in ihrer gewaltigen Kraft und Stärke. In den letzten Tagen zeigten die Wolken am Himmel kreative Formen, der Wind blies uns spürbar ins Gesicht, der direkte Sonnenstrahl spendet noch viel Energie und noch bevor der sogenannte Supermond am Horizont emporstieg, verabschiedeten sich die Tage oft mit einem sanften Farbenspiel am Himmel. Es sind so wunderbare Momente. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich so einen Moment erhaschen kann.

    Die andere Seite

    Das ist die eine Seite! Zeitgleich kämpfen im Osten Europas die Menschen mit den Folgen der neuen Jahrhundertflut; in Portugal brennt die Erde: riesige Flächen sind ein Fraß des Feuers geworden. Weltweit kommt es immer wieder zu Bränden, wie zum Beispiel kürzlich auf dem Brocken im Harz. Wie leicht entzündlich sind die trockenen Gräser, Sträucher und Bäume und wie unberechenbar ist die Ausbreitung bei Wind.

    Ich fühle mich an den Psalm 18 erinnert. Darin wird eine unheilvolle Situation beschrieben. Inmitten der lebensgefährlichen Situation erinnert sich der Mensch an Gott. „Wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott?“ (Ps 18,32)

    Gegen die Natur!

    Die Bibel beginnt mit dem Satz: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ (1. Mose 1,1). Ich bin fest davon überzeugt, dass die Erde grundsätzlich im Gleichgewicht erschaffen ist. Und ich stelle mir vor, dass sich die Natur weiterentwickelt und sich bei diesem Prozess zugleich nachjustiert, so dass das Gleichgewicht erhalten bleibt. Jede Form der ausbeuterischen Eingriffe aber sind gegen die Natur! Sie zerstören das Gleichgewicht!

    Der Heilige Franziskus von Assisi besingt die Schöpfung in seinem Sonnengesang. Hier passt das Gleichgewicht noch. Die Natur wird zum geliebten DU. Er lobt die „Herrin Schwester Sonne ebenso wie Bruder Feuer, Schwester Wasser und Mutter Erde“.

    Dankbar

    Wie sehr wünsche ich, dass auch wir die Schönheit der Natur heute und in Zukunft besingen können – sei es beim Blick auf einen schnell vergänglichen Regenbogen, auf ein sich färbendes Blatt oder auf eine volle Schale heimischer Früchte.

    Ich persönlich kann dahinter Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde, erahnen und bin dankbar, mein Leben aus diesem Glauben leben zu dürfen.

    Schwester M. Regina Pröls,

    Franziskusschwester

    Vierzehnheiligen

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden