Das Landestheater Coburg gibt umfassende Programmänderungen bis Ende Dezember bekannt. Damit reagiert es auf die ab sofort in Bayern geltende maximale Zuschauerauslastung von 25 Prozent.
Da zahlreiche Veranstaltungen im Vorverkauf bereits stärker als aktuell zulässig gebucht sind, müssen diese abgesagt werden. „Eine Entscheidung darüber zu treffen, welchen Theaterbesucher*innen wir den Zugang zur bereits gebuchten Veranstaltung ermöglichen und welche Buchungen storniert werden müssen, ist für uns keine Option“, erklärt Intendant Bernhard Loges. „Alle Zuschauer*innen sollen die gleichen Konditionen für den Vorstellungsbesuch bekommen. Wir bemühen uns jedoch, Alternativtermine für abgesagte Veranstaltungen anzubieten.“
„Alle Zuschauer*innen sollen die gleichen Konditionen für den Vorstellungsbesuch bekommen. Wir bemühen uns jedoch, Alternativtermine für abgesagte Veranstaltungen anzubieten.“
Bernhard Loges, Intendant
Des Weiteren müssen in den bestehenden Veranstaltungen die Zuschauer und Zuschauerinnen vor Ort teilweise umgesetzt werden, damit der Mindestabstand zur Eindämmung der Infektionszahlen gewährleistet werden kann. Das Einlasspersonal wird sich größte Mühe bei der Beibehaltung der gebuchten Platzkategorien geben. Das Landestheater bittet um Verständnis für die unumgänglichen Umdisponierungen. Die Gesundheit des Publikums und der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gehe insbesondere in Zeiten dieser Pandemie vor.
„Wir setzen umgehend die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung um und prüfen jede einzelne Veranstaltung auf Machbarkeit“, versichert Kaufmännischer Direktor Fritz Frömming. Ziel sei es, den Spielbetrieb für das Publikum in der Vorweihnachtszeit aufrechtzuerhalten.
Auch das Weihnachtsmärchen „Der kleine Lord“ ist betroffen
So mussten schon zwei Veranstaltungen des Wolfgang Borchert-Dramas „Draußen vor der Tür“ in der Reithalle umdisponiert werden: Die Vorstellungen am Freitag, 26. November, und am Sonntag, 28. November, wurden gestrichen. Als alternativ buchbare Termine werden Dienstag, 7., und Donnerstag, 9. Dezember, um 20 Uhr neu angeboten. Besonders bedauert das Landestheater, auch sieben Vorstellungen des Weihnachtsmärchens „Der kleine Lord“ absagen zu müssen. Die betreffenden Termine sind: Samstag, 4. Dezember, 14 und 18 Uhr, Sonntag, 5. Dezember, 10 und 13 Uhr, sowie alle drei Vorstellungen am Sonntag, 12. Dezember, um 11, 14 und 18 Uhr.
Wiederaufnahme des „Nussknackers“ auf 17. Dezember verschoben
Da diese Vorstellungen nach der begrenzten 25-Prozent-Auslastung bereits jetzt überbucht sind, werden sie storniert und neu angesetzt. Alle Zuschauer und Zuschauerinnen können dann selbst entscheiden, ob und in welche Termine sie sich neu einbuchen.
Abgesagt werden muss die Wiederaufnahme des Tschaikowsky-Balletts „Der Nussknacker“ am Freitag, 3. Dezember, um 19.30 Uhr sowie die folgende Vorstellung am Freitag, 11. Dezember, um 18 Uhr. Die Wiederaufnahme „Der Nussknacker“ findet nun am Freitag, 17. Dezember, um 19.30 Uhr statt.
Entfallen müssen die ersten beiden Dezember-Veranstaltungen des Stefano Massini-Stücks „Ichglaubeaneineneinzigengott.hass“ am Dienstag, 7., und Mittwoch, 8. Dezember, in der Reithalle.
Kein Theaterspielbetrieb im Münchner Hofbräu
Leider muss auch der Theaterspielbetrieb im Münchner Hofbräu im Dezember eingestellt werden. Die Absage betrifft alle neun Vorstellungen des Kabarettabends „Exit Österreich“. Über etwaige Ersatztermine im neuen Jahr wird das Theater rechtzeitig informieren.
Auch für den Ravel-Doppelabend „Die Spanische Stunde/Das Kind und der Zauberspuk“ müssen zwei Vorstellungen abgesagt werden: Freitag, 10. Dezember, und Donnerstag, 16. Dezember, um 19.30 Uhr. Nicht betroffen ist die Vorstellung am Sonntag, 5. Dezember, um 20 Uhr.
Aber es gibt auch erfreuliche Nachrichten: Am Freitag, 3. Dezember, um 19.30 Uhr wird eine zusätzliche Vorstellung der Johann-Strauß-Operette „Wiener Blut“ angeboten. Außerdem gibt es eine zusätzliche Vorstellung der beliebten „Globe Songs“ am Samstag, 11. Dezember, um 19.30 Uhr.
Es gilt 2G-plus-Regel und FFP2-Maskenpflicht
Augenblicklich gilt am Landestheater Coburg die 2G-plus-Regel, das heißt, am Einlass ist der Nachweis über den Status „Geimpft“ oder „Genesen“ zu erbringen sowie zusätzlich ein negativer Antigen-Schnelltest, nicht älter als 24 Stunden, oder ein negativer PCR-Test, nicht älter als 48 Stunden, vorzulegen. Des Weiteren gilt eine FFP2-Maskenpflicht für den gesamten Aufenthalt im Theater.
Für das aktuell gültige Programm bittet das Theater, sich regelmäßig über www.landestheater-coburg.de zu informieren.
Alle bereits erworbenen Tickets werden an der Theaterkasse rückerstattet sowie im Falle der Online-Buchung über Reservix storniert. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Theaterkasse helfen individuell bei allen Umbuchungen und dabei, die bestmöglichen Lösungen und Alternativen zu finden.
Die Theaterkasse ist vor Ort sowie unter Tel. (09561) 898989 erreichbar von Dienstag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr und am Samstag von 10 bis 12 Uhr. Per Mail können sich die Zuschauer und Zuschauerinnen über theaterkasse@landestheater.coburg.de an die Kasse wenden. (red)
Terminübersicht• Alternativtermine „Draußen vor der Tür": Dienstag, 7. Dezember, um 20 Uhr, Donnerstag, 9. Dezember, um 20 Uhr. • Absage „Der kleine Lord“: Samstag, 4. Dezember, um 14 und 18 Uhr, Sonntag, 5. Dezember, um 10 und 13 Uhr, Sonntag, 12. Dezember, um 11, 14 und 18 Uhr. • Absage „Der Nussknacker": Freitag, 3. Dezember, um 19.30 Uhr, Freitag, 11. Dezember, um 18 Uhr. • Absage „Ichglaubeaneineneinzigengott.hass": Dienstag, 7. Dezember, um 20 Uhr, Mittwoch, 8. Dezember, um 20 Uhr. • Absage „Die Spanische Stunde/Das Kind und der Zauberspuk": Freitag, 10. Dezember, um 19.30 Uhr, Donnerstag, 16. Dezember, um 19.30 Uhr. • Neuer Termin „Wiener Blut": Freitag, 3. Dezember, um 19.30 Uhr. • Neuer Termin „Globe Songs": Samstag, 11. Dezember, um 19.30 Uhr. • Absage „Exit Österreich": Münchner Hofbräu, Mittwoch, 1. Dezember, um 20 Uhr, Sonntag, 5. Dezember, um 20 Uhr, Mittwoch, 8. Dezember, um 20 Uhr, Donnerstag, 9. Dezember, um 20 Uhr, Donnerstag, 16. Dezember, um 20 Uhr, Sonntag, 19. Dezember, um 20 Uhr, Dienstag, 28. Dezember, um 20 Uhr.