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LICHTENFELS: Zum Tode von Georg Meißner: Chauffeur für drei Landräte

LICHTENFELS

Zum Tode von Georg Meißner: Chauffeur für drei Landräte

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    Viel zu früh verstarb am Montag im Alter von erst 73 Jahren der im ganzen Landkreis bekannte und vielseitig engagierte Lichtenfelser Bürger Georg Meißner, der seine Kindheit und Jugend im Bad Staffelsteiner Ortsteil Wiesen verbrachte.  Schon im Mai 1969 führte er seine aus Lichtenfels stammende Frau Sonja in Kloster Banz vor den Traualtar und zog bereits 1972 mit ihr in das eigene Haus in Unterwallenstadt. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, Sohn Christian und Tochter Monika.  Als gelernter Kraftfahrzeugmechaniker begann Georg Meißner 1971 seine Tätigkeit als Landratsfahrer unter Landrat Helmut Walther, später unter Ludwig Schaller und Reinhard Leutner. Im Juli 1998 verunglückte er auf einer Dienstfahrt schwer und war seither querschnittsgelähmt.  Von diesem Schicksalsschlag ließ sich aber Georg Meißner nicht unterkriegen, zumal ihm seine Familie, insbesondere natürlich seine Ehefrau Sonja zur Seite stand. Da sein Sohn Christian 1998 in den Landtag gewählt wurde, auch im Lichtenfelser Stadtrat vertreten war und schließlich seit dem 15. Dezember 2011 als Nachfolger von Reinhard Leutner Landrat ist, war er oft im Abgeordnetenbüro seines Sohnes zu finden und interessierte sich zunehmend für die Kommunalpolitik, so dass er sich von 2008-2020 für die CSU als Stadtrat engagierte. Hier kümmerte er sich bereitwillig um die an ihn herangetragenen Wünsche und Anliegen.  Da Georg Meißner seit seinem Unfall auf den Rollstuhl angewiesen war, nahm er sich natürlich vor allem der Behindertenarbeit an. Eine Herzensangelegenheit war für ihn beispielsweise der von ihm initiierte behindertengerechte Weg am Oberwallenstadter Baggersee oder der Einbau eines Aufzugs im Rathaus. Er setzte sich in vielerlei Hinsicht für Barrierefreiheit sowie für Behindertenparkplätze ein.  Als gläubiger Christ nahm Meißner bis zu seinem Unfall alle Jahre regelmäßig an der Lichtenfelser Wallfahrt nach Gößweinstein teil, zeitweise auch als Vorbeter. Auch nach seinem Unfall blieb er der Wallfahrt treu, konnte man ihn doch regelmäßig am Dreifaltigkeitssonntag im Wallfahrtsgottesdienst in Gößweinstein antreffen. Zudem spendete er 2001 das Wallfahrtsbild, das seither immer der Wallfahrt voran getragen wird.  Seit vielen Jahren gehörte Meißner auch dem Georgen-Komitee an, das alle Jahre zum Namenstag der „Görchn“ am 23. April einen Gottesdienst in der Basilika Vierzehnheiligen mit einer anschließenden Ausflugsfahrt organisiert. 16 Jahre lang engagierte er sich als Pfarrgemeinderatsmitglied der Stadtpfarrei „Unsere liebe Frau“.  Viel Freude bereiteten Georg Meißner seine beiden Enkel Benedikt und Sebastian, mit denen er sich oft und gerne beschäftigte.  Der schwere Schicksalsschlag von 1998 konnte das Eheglück nicht beeinträchtigen. So feierte Georg Meißner noch vor zwei Jahren mit seiner Sonja das goldene Hochzeitsjubiläum, wobei er voller Dankbarkeit bekannte: „Meine Lebensfreude habe ich in erster Linie meiner Frau zu verdanken, die die Beschwernisse, die meine Behinderung mit sich bringt, mitträgt“.  Viele Bürger werden Georg Meißner in guter Erinnerung behalten und ihn in ihr Gebet einschließen. Eine herzliche Anteilnahme gilt seiner Familie.
    Viel zu früh verstarb am Montag im Alter von erst 73 Jahren der im ganzen Landkreis bekannte und vielseitig engagierte Lichtenfelser Bürger Georg Meißner, der seine Kindheit und Jugend im Bad Staffelsteiner Ortsteil Wiesen verbrachte. Schon im Mai 1969 führte er seine aus Lichtenfels stammende Frau Sonja in Kloster Banz vor den Traualtar und zog bereits 1972 mit ihr in das eigene Haus in Unterwallenstadt. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, Sohn Christian und Tochter Monika. Als gelernter Kraftfahrzeugmechaniker begann Georg Meißner 1971 seine Tätigkeit als Landratsfahrer unter Landrat Helmut Walther, später unter Ludwig Schaller und Reinhard Leutner. Im Juli 1998 verunglückte er auf einer Dienstfahrt schwer und war seither querschnittsgelähmt. Von diesem Schicksalsschlag ließ sich aber Georg Meißner nicht unterkriegen, zumal ihm seine Familie, insbesondere natürlich seine Ehefrau Sonja zur Seite stand. Da sein Sohn Christian 1998 in den Landtag gewählt wurde, auch im Lichtenfelser Stadtrat vertreten war und schließlich seit dem 15. Dezember 2011 als Nachfolger von Reinhard Leutner Landrat ist, war er oft im Abgeordnetenbüro seines Sohnes zu finden und interessierte sich zunehmend für die Kommunalpolitik, so dass er sich von 2008-2020 für die CSU als Stadtrat engagierte. Hier kümmerte er sich bereitwillig um die an ihn herangetragenen Wünsche und Anliegen. Da Georg Meißner seit seinem Unfall auf den Rollstuhl angewiesen war, nahm er sich natürlich vor allem der Behindertenarbeit an. Eine Herzensangelegenheit war für ihn beispielsweise der von ihm initiierte behindertengerechte Weg am Oberwallenstadter Baggersee oder der Einbau eines Aufzugs im Rathaus. Er setzte sich in vielerlei Hinsicht für Barrierefreiheit sowie für Behindertenparkplätze ein. Als gläubiger Christ nahm Meißner bis zu seinem Unfall alle Jahre regelmäßig an der Lichtenfelser Wallfahrt nach Gößweinstein teil, zeitweise auch als Vorbeter. Auch nach seinem Unfall blieb er der Wallfahrt treu, konnte man ihn doch regelmäßig am Dreifaltigkeitssonntag im Wallfahrtsgottesdienst in Gößweinstein antreffen. Zudem spendete er 2001 das Wallfahrtsbild, das seither immer der Wallfahrt voran getragen wird. Seit vielen Jahren gehörte Meißner auch dem Georgen-Komitee an, das alle Jahre zum Namenstag der „Görchn“ am 23. April einen Gottesdienst in der Basilika Vierzehnheiligen mit einer anschließenden Ausflugsfahrt organisiert. 16 Jahre lang engagierte er sich als Pfarrgemeinderatsmitglied der Stadtpfarrei „Unsere liebe Frau“. Viel Freude bereiteten Georg Meißner seine beiden Enkel Benedikt und Sebastian, mit denen er sich oft und gerne beschäftigte. Der schwere Schicksalsschlag von 1998 konnte das Eheglück nicht beeinträchtigen. So feierte Georg Meißner noch vor zwei Jahren mit seiner Sonja das goldene Hochzeitsjubiläum, wobei er voller Dankbarkeit bekannte: „Meine Lebensfreude habe ich in erster Linie meiner Frau zu verdanken, die die Beschwernisse, die meine Behinderung mit sich bringt, mitträgt“. Viele Bürger werden Georg Meißner in guter Erinnerung behalten und ihn in ihr Gebet einschließen. Eine herzliche Anteilnahme gilt seiner Familie. Foto: Alfred Thieret

    Viel zu früh verstarb am Montag im Alter von erst 73 Jahren der im ganzen Landkreis bekannte und vielseitig engagierte Lichtenfelser Bürger Georg Meißner, der seine Kindheit und Jugend im Bad Staffelsteiner Ortsteil Wiesen verbrachte.

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