Die Bemühungen für eine dringend benötigte Ortsumgehung in Gemünden nehmen weiter Fahrt auf und bekommen Rückenwind. Mit der Gesellschaft zur Förderung umweltgerechter Straßen- und Verkehrsplanung e.V. (GSV) hat die Initiative vor Ort nun einen starken Partner an ihrer Seite, schreibt Wolfgang Remelka, Sprecher der Initiative Ortsumgehung, in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

Klaus Wild, Regionalbeauftragter der GSV für Bayern, traf sich kürzlich mit den lokalen Initiatoren der Petition „Ortsumgehung Gemünden – jetzt“. Auch Bürgermeister Jürgen Lippert nahm auf Einladung teil. „Wir freuen uns, mit der GSV einen kompetenten Unterstützer gewonnen zu haben“, so Remelka. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Planungen für die im Bundesverkehrswegeplan aufgenommene Umgehungsstraße voranzutreiben. Fachleute der GSV bringen ihre Expertise ein, um die Belastungen durch Lärm und Schadstoffe für die Anwohnerinnen und Anwohner zu minimieren und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Es geht um die Lebensqualität der Menschen in Gemünden
Die Initiative betont, dass es nicht nur um die Entlastung der Innenstadt vom Durchgangsverkehr und die Reduzierung von Staus geht, sondern auch um die Lebensqualität der Menschen in Gemünden und die Erhaltung historischer Bausubstanz. Unter dem Motto „L(i)ebenswertes Gemünden“ sollen weitere Schritte folgen, um die Stadt als attraktiven Wohn- und Lebensraum zu stärken. Die Unterstützung der GSV ist laut Schreiben ein wichtiger Meilenstein für die Befürworter der Ortsumgehung. Bürgermeister Lippert begrüßte die Zusammenarbeit.

Die Online-Petition „Ortsumgehung Gemünden – jetzt“ läuft weiterhin unter www.openpetition.de/petition/online/ortsumgehung-gemuenden-jetzt und soll den politischen Entscheidungsträgern den Rückhalt aus der Bevölkerung zeigen. (lenr)
Ich denke, dass die Ortsumgehung Gemünden nicht mit dem Mega Projekt B26n vergleichbar ist. Alleine der bauliche Aufwand ist überschaubar, durch die Mainüberquerung bei Wernfeld und den möglichen Ausbau der derzeitigen Kreisstraße MSP11 wäre der Eingriff in die Landschaft auch erträglich. Die neue Mainbrücke in Gemünden ist schon auf Bundesstraßen Niveau gebaut
Sehr geehrter Herr Schüssler, da stimme ich Ihnen zu. Das problem ist, dass durch das "Mega Projekt B26n" blockiert: "Andere ebenfalls dringliche Bundesstraßenprojekte des vordringlichen Bedarfs, wie die umfangreiche Neubauplanung der B 26n, hätten jedoch Vorrang, so das Ministerium. Für die Umgehung Gemünden fehlten Personalressourcen. "Aus diesem Grund können wir dazu aktuell keine konkrete Perspektive zu den Planungsschritten geben", heißt es vom Ministerium. " https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/umfahrung-schaippach-unwirtschaftlich-umgehung-gemuenden-wegen-b26n-in-weiter-ferne-art-11652805
Ob ein Lobbyverband der Straßenbauindustrie der richtige Partner ist? Es ist letzendlich die Straßenbaulobby, die durch die Forderung nach ungembremsten Straßenbau (siehe B26n) verhindert, dass Geld und Kapazitäten für Ortsumgehungenwie in Gemünden fehlen. https://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_zur_F%C3%B6rderung_umweltgerechter_Stra%C3%9Fen-_und_Verkehrsplanung und https://web.archive.org/web/20160304054416/http://www.toni-hofreiter.de/dateien/hintergrundinformation_gsv.pdf
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