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Gemünden: Bayerisches Verkehrsministerium: „Wenn eine Ortsumgehung sinnvoll ist, dann in Gemünden“

Gemünden

Bayerisches Verkehrsministerium: „Wenn eine Ortsumgehung sinnvoll ist, dann in Gemünden“

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    v.l.n.r.: Rainer Popp (Verkehrsministerium), MdL Thorsten Schwab (CSU), Verkehrsminister Christian Bernreiter, Bürgermeister Jürgen Lippert, Wolfgang Remelka (Li(e)benswertes Gemünden), Jörg Breitenbach (Bauamtsleiter Stadt Gemünden)
    v.l.n.r.: Rainer Popp (Verkehrsministerium), MdL Thorsten Schwab (CSU), Verkehrsminister Christian Bernreiter, Bürgermeister Jürgen Lippert, Wolfgang Remelka (Li(e)benswertes Gemünden), Jörg Breitenbach (Bauamtsleiter Stadt Gemünden) Foto: Michaela Lochner

    Bei einem Termin im Bayerischen Landtag konnte sich eine Delegation aus Gemünden mit dem Projekt „Ortsumgehung Gemünden“ Gehör verschaffen. Der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter diskutierte mit den Gästen aus der Dreiflüssestadt am Rande einer Plenarsitzung. Mit am Tisch auch der Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab, der den Termin organisiert hatte und gleichzeitig Mitglied im ständigen Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr ist. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Initiative „L(i)ebenswertes Gemünden“ hervor.

    Als Schwab von den Bemühungen um eine Ortsumgehung in Gemünden erfuhr, habe er sich vor einiger Zeit mit den Verantwortlichen in Verbindung gesetzt. Vorab wurde das Thema besprochen, und Schwab sagte seine politische Unterstützung zu. In harmonischer Atmosphäre konnte das Thema auf seine Initiative hin dann auch mit Minister Bernreiter besprochen werden.

    Gemünden durch Verkehr stark belastet

    Die Initiative „L(i)ebenswertes Gemünden“ wurde vertreten durch Wolfgang Remelka. Die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch nutzte auch der Gemündener Bürgermeister Jürgen Lippert. Im Gespräch am runden Tisch wurde die Verkehrssituation in der Gemündener Ortsdurchfahrt mit durchschnittlich über 17.000 Fahrzeugen pro Tag eingehend angesprochen. Dort kommt es oft zu Stauungen, durch die sich Rettungs- und Einsatzfahrzeuge quälen müssen und wertvolle Zeit verlieren. Die Anwohner und Passanten leben, so die Pressemitteilung, mit Dreck, Abgasen und Lärm. Gleichzeitig nehme die enorme Verkehrsbelastung auf Dauer negativen Einfluss auf die wenig verbliebene historische Bausubstanz entlang der Ortsdurchfahrt.

    Über die Situation vor Ort zeigten sich die Verantwortlichen aus dem Ministerium gut informiert. „Wenn eine Ortsumgehung sinnvoll ist, dann in Gemünden“, lautete ein Zitat. Die Aufnahme von Planungen und die Realisierung einer Ortsumgehung hänge jedoch von verschiedenen Faktoren ab, die derzeit abschließend noch nicht zuverlässig geklärt seien. So fuhr die Delegation aus Gemünden zwar ohne konkrete Zusagen, jedoch mit einem guten Gefühl wieder nach Hause. Das Thema habe bei den Verantwortlichen platziert werden gehören, sei dort auf offene Ohren gestoßen und werde weiter verfolgt. (bjk)

    Lieferverkehr blockiert den Gehweg entlang der Ortsdurchfahrt Gemünden. Fußfänger und Radfahrer müssen auf die Fahrbahn ausweichen.
    Lieferverkehr blockiert den Gehweg entlang der Ortsdurchfahrt Gemünden. Fußfänger und Radfahrer müssen auf die Fahrbahn ausweichen. Foto: Wolfgang Remelka
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    5 Kommentare
    Werner Müller

    Die OU Gemünden ist ein berechtigtes Anliegen. Ob hier Herr Bernreiter und Herr Schwab allerdings die richtigen Adressaten sind, das vermag ich zu verzweifeln. Es handelt sich hier um eine Auftragsverwaltung, die der Freistaat für den Bund wahrnimmt. Es stellt auch für mich ein Ungleichgewicht dar, wenn einerseits nur die OU Gemünden forciert wird, andererseits die OU Schaippach dadurch noch mehr verdrängt wird. Beide OUen sind für Gemünden wichtig und gleichberechtigt. In diesem Zusammenhang möchte ich auch an das Angebot der Staatskanzlei an die Stadt Gemünden erinnern, die OU Schaippach in kommunaler Sonderbaulast selbst zu bauen - mit einer hohen staatlichen Förderung. Die Verbesserung der Gemündenen Verkehrsverhältnisse ergeben nur als Ganzes einen Sinn!

    Armin Beck

    Damit wären die „verschiedenen Faktoren wohl abschließend geklärt. Wie wäre es mit ehrlichen Antworten statt Halbwahrheiten Herr Schwab und Herr Bernreiter? Merke: Die B26n blockiert notwendige Straßenbauprojekte in der Region, Außer in Hafenlohr, da haben möglicherweise die Seilschaften des MdL Schwab und hafenlohrer Bürgermeisters Schwab ermöglicht, was woanders nicht geht. Armin Beck Karlstadt

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    Steffen Cyran

    Schwab setzt sich persönlich für die Anliegen seiner Wähler ein und Ihnen fällt nichts besseres ein. als ihn mit unhaltbaren Behauptungen ("Seilschaften") zu diskreditieren. Wie schäbig!

    Armin Beck

    @Steffen Cyran: Unabhängig von der Haltungsnote die Sie vergeben wäre ich für eine ansatzweise faktenbasierte Diskussion dankbar: Können Sie mir sachlich erklären, warum die Ortsumgehung Hafenlohr umgesetzt wurde während viele andere Ortsumgehungen in unserer Region seit Jahrzehnten auf eine Realisierung warten? Ist es aus Ihrer Sicht nicht auffällig, dass die Ortsumgehung des Ortes in dem ein CSU Landtagsabgeordneter Bürgermeister ist realiert wird? "Das wird man doch noch sagen dürfen"

    Armin Beck

    „Die Aufnahme von Planungen und die Realisierung einer Ortsumgehung hänge jedoch von verschiedenen Faktoren ab, die derzeit abschließend noch nicht zuverlässig geklärt seien.“ Wie wäre es mit einer ehrlichen Antwort des Ministeriums als auch von Herrn MdL Schwab. Diese war zu lesen im Pressebericht zur Ortsumgehung Schaippach: „Bezüglich der linksmainisch geplanten Ortsumgehung von Gemünden teilt das Ministerium mit, dass diese beim Staatlichen Bauamt Würzburg derzeit eine geringere Priorität" habe. Die Umgehung Gemünden steht mit vordringlichem Bedarf im aktuellen Bundesverkehrswegeplan 2030 und für sie wurde die neue Mainbrücke auf Bundesstraßenniveau gebaut. Andere ebenfalls dringliche Bundesstraßenprojekte des vordringlichen Bedarfs, wie die umfangreiche Neubauplanung der B 26n, hätten jedoch Vorrang, so das Ministerium. Für die Umgehung Gemünden fehlten Personalressourcen.“ https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/umfahrung-schaippach-unwirtschaftlich-umgehung-gemuenden-weg

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