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Karlstadt: „Augsburg Intensiv“

Karlstadt

„Augsburg Intensiv“

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    Im Fugger und Welser Museum ließen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Historischen Vereins an der Städtefahrt nach Augsburg die Geschichte der beiden Kaufmannsfamilien erklären. Im Garten des Museums stellten sie sich zum gemeinsamen Foto.
    Im Fugger und Welser Museum ließen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Historischen Vereins an der Städtefahrt nach Augsburg die Geschichte der beiden Kaufmannsfamilien erklären. Im Garten des Museums stellten sie sich zum gemeinsamen Foto. Foto: Dr. Manuel Widemann

    Bayerns drittgrößte Stadt Augsburg war kürzlich das diesjährige Reiseziel einer Reisegruppe des Historischen Vereins Karlstadt. Nach der Ankunft in Augsburg stieß die 30-köpfige Gruppe auf dem Elias-Holl-Platz vor dem Rathaus auf das quirlige Kinderfest „Turamichele“.

    Turamichele ist die mechanisch bewegte Figur des Erzengels Michael im untersten Westfenster des Perlachturms, die zu jeder vollen Stunde dem Teufel jeweils so viele Stiche wie Glockenschläge verpasst. Vom Rathausplatz ließen die Kinder Luftballons mit Kärtchen starten. Nach dem Mittagessen im Rathaus-Keller, einem riesigen Gewölbekeller unter dem Rathaus, begann die Stadtführung in zwei Kleingruppen.

    Die Führungen streiften den Dom Mariä Heimsuchung und die Basilika St. Ulrich und Afra, beide im Mittelalter entstanden, das Rathaus, Zeughaus und die Stadtmetzg, die ehemalige zentrale Stadtschlächterei, jeweils Werke aus der Spätrenaissance des Baumeisters Elias Holl. In der Unterstadt waren die zahlreichen Kanäle eine Besonderheit, Abzweigungen von den beiden Flüssen Lech und Wertach, die unter der Bezeichnung Augsburger Wassermanagement-System 2019 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurden. Die Fuggerhäuser in der kunsthistorisch bedeutsamen Maximilianstraße und die Fuggerei waren weitere Höhepunkte. Jakob Fugger der Reiche stiftete 1521 mit der Fuggerei die älteste noch heute genutzte Sozialsiedlung der Welt. Im Riegele Wirtshaus klang der Tag gemütlich aus.

    Das Museum der Fugger und Welser war das Ziel am Sonntagvormittag. Die beiden Kaufmannfamilien wurden durch den Tuchhandel, besonders dem Exportschlager Barchent, einem Mischgewebe aus Leinen und Baumwolle, reich. Ihre unermessliche Finanzkraft als Kreditgeber für den Kaiser, als Bergwerksbesitzer und im internationalen Handel verschaffte ihnen enormen politischen Einfluss. Ein Spaziergang entlang der Stadtmauer zum „Schdoinernen Mo“ (Steinerne Mann) und zum Wertachbrucker Tor schloss sich an. Einen vergnüglichen Abschluss bildete der Besuch der Augsburger Puppenkiste in den altehrwürdigen Räumen des Heilig Geist Spitals. Die Marionettentheateraufführung „Rapunzel“ entführte die Reisegruppe wieder in Kindertage.

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