Auf den Spuren der Geschichte ließen sich die Ausflügler der Arbeiterwohlfahrt - hauptsächlich aus Karlstadt, Lohr und Kreuzwertheim - auf einer Tagesfahrt von Dinkelsbühl begeistern. Die historische Altstadt, mit ihren aus dem 15./16. Jahrhundert stammenden Patrizierhäusern, mit Türmen und Toren, wird als schönste Altstadt Deutschlands gefeiert. Um das herrliche und bestens erhaltene mittelalterliche Ensemble in Dinkelsbühl ranken sich historische Legenden wie die „Kinderzeche“, nach der im 30-jährigen Krieg die Kinder die Stadt von den Schweden gerettet haben. Für die Karlstadter ergab sich natürlich sofort der Gedanke an das Schwedenmännle, das vom alten Rathaus in Karlstadt beharrlich die Trompete spielt und den Schwedenkönig, der in einem sommerlichen Festzug durch die Altstadtstraßen von Karlstadt geleitet wird, aber nicht an die Schrecken eines Jahrhundertkrieges erinnert, sondern in fröhlicher europäischer Verbundenheit Friedenspartnerschaft feiert. Erhaben erhebt sich das gotische Münster St. Georg im Herzen von Dinkelsbühl, eine herrliche spätgotische Hallenkirche, ausgestattet mit prächtigem Haupt- und Josephsaltar. Kreisvorsitzende Heidi Wright freute sich über die tapfere Reiseschar, die sich in der Hitzewoche mit auf den Weg gemacht hatte. Ein kühles Bad in der Wörnitz oder ein luftiger Flug wie der der zahlreichen Störche von Dinkelsbühl blieb den Besucherinnen aus Main-Spessart zwar verwehrt, aber gute Gesellschaft und natürlich gute Verköstigung und viel Wasser waren garantiert.
Karlstadt
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