Eine besondere Begegnung mit Geschichte und Krimis erlebten 200 Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen des Johann-Schöner-Gymnasiums (JSG) Karlstadt und der Realschule Karlstadt in der Stadtbibliothek Karlstadt: Der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor Fabian Lenk las aus drei seiner beliebten Bände der Reihe "Die Zeitdetektive" – und nahm sein junges Publikum mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
Gelesen wurde aus den Bänden „Der Hinterhalt für Varus“, „Fugger in der Falle“ und „Die Rache der Ninjas“. Jeder dieser Titel entführt die Leser in eine andere Epoche der Weltgeschichte – von der römischen Antike über das Zeitalter der Fugger bis ins mittelalterliche Japan. Zu jedem Buch lieferte Lenk geschichtliche Hintergründe und erläuterte, wie er historische Fakten mit fiktiven Abenteuern verknüpft.
Sein Ziel: Kindern Geschichte auf unterhaltsame und zugleich lehrreiche Weise näherzubringen. Fabian Lenk, Jahrgang 1963, lebt in der Nähe von Bremen und zählt zu den erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Nach der Lesung stellten die Schülerinnen und Schüler viele interessierte Fragen: Wie entsteht ein Buch? Woher kommen die Ideen? Und kann man vom Schreiben leben? Fabian Lenk nahm sich viel Zeit, um ausführlich zu antworten. Er erklärte, dass die Ideen oft aus historischen Ereignissen oder interessanten Persönlichkeiten entstehen – und dass er sich vor jedem Buch intensiv mit der jeweiligen Zeit beschäftigt. Vom ersten Einfall bis zum fertigen Buch vergehen bis dahin oft zwei Jahre. Die Idee zum Schreiben kam von seiner Frau. „Als kleine Überraschung habe ich ihr ab und zu kurze (romantische) Texte geschrieben. Diese kamen so gut an, dass sie mich ermutigt hat, auch Geschichten für Kinder zu schreiben“, so Lenk. Die Stadtbibliothek Karlstadt organisierte die Lesung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Leseförderung und kulturellen Bildung. „Wenn Kinder erleben, dass ein echter Autor vor ihnen steht und begeistert von Geschichte erzählt, kann das einen bleibenden Eindruck hinterlassen – und im besten Fall die Lust am Lesen oder Schreiben entfachen“, berichtet Thomas Schreck, Leiter der Stadtbibliothek.
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