Gerne würden die Karlstadter Stadtwerke die alten Rohrleitungen in der Groben-, Querfurt- und Johann-Zahn-Straße auswechseln, hieß es im Werkausschuss der Stadtwerke. Doch die Stadt Karlstadt kann sich den danach nötigen Straßenbau nicht leisten.
Karlstadt
Sehr geehrter Herr Sazyma, dass es Befürworter der Straßenqueerung gibt bestreite ich nicht. Ich schrieb nicht umsonst „umstritten“. Das war aber nicht der Kern meines vorherigen Kommentars. Es ging mir um die Priorisieren von Investitionen bei limitierten finanziellen Mitteln. Die beispielhaft aufgeführten Queerungshilfen gehören da für mich in die Kategorie nice to have. Eine intakte Kanalisation, die auch in der Lage ist, das nächste Starkregenereignis, das früher vielleicht statistisch alle 100 oder alle 1.000 Jahre vorkam, heute wohl eher regelmäßiger auftritt, zu bewältigen, damit nicht Straßen, Keller und Häuser absaufen, gehört meiner Ansicht nach zur Pflichtaufgabe einer Kommune. Ich vermute Sie würden privat auch zuerst das defekte Abwasserrohr reparieren lassen, bevor sie den Weg zu Ihrer Haustüre neu pflastern. Ich würde es zumindest so tun. Viele Grüße Philipp Gottfried
Die Querungshilfen am Kindergarten und an der Grundschule sind sehr sinnvoll. Vielleicht werden auch Sie mal so alt, dass Sie die Straße nicht so schnell überqueren können wie jetzt.
Was haben die Queerungshilfen in der Bodelschwinghstraße nochmal gekostet? Wie können wir uns als Stadt nichtmal grundlegende Erhaltungssanierungen leisten, aber auf der anderen Seite Geld für Maßnahmen aufbringen, deren Nutzen zumindest umstritten ist (Fahrradstreifen, Fußgängerqueerungen, um nur zwei Beispiele zu nennen). Philipp Gottfried
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